Luca Bertoncello

Ihr Pilot und Fluglehrer - Ultraleichtflugzeug fliegen lernen in Dresden

Luca Bertoncello

Pilota ed istruttore di volo per aerei ultraleggeri

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11.10.2021 08:50 - Meine Meinung über ein Glascockpit
... als IT-ler und Pilot
Nach dem Beitrag über den Probeflug der neuen P92 habe ich viele Kommentare bekommen, wo die Leute mich fragen, warum ich gegen ein Glascockpit bin.
Daher möchte ich meine Meinung hier noch schreiben. Wie immer: Das ist meine Meinung! Ihr könnt einverstanden sein oder nicht. Meine Meinung ist nicht maßgebend...

Die Sicht des IT-lers

Ich bin seit 1994 hauptberuflich IT-ler (Programmierer und SystemAdministrator). Ich glaube, es kann keiner behaupten, dass mir die Erfahrung im Bereich "Computer" fehlt...
Ich habe mich auch intensiv mit Applikationen für die Fliegerei beschäftigt (eine Webapplikation, die ich nutze, um meine Flüge zu planen, und eine App für die Navigation).
Also, obwohl ich natürlich die Details nicht kenne, wie Firmen wie Garmin ihre Geräte konstruiert und programmiert haben, denke ich, ich kann eine fundierte Meinung äußern.

Das Wichtigste zuerst: In der IT sagt man immer: "Fehler machen ist menschlich, aber um großen Mist zu bauen, braucht man einen Computer." Und das hat auch seinen Grund.
Alle IT-ler wissen, dass kein Programm komplett fehlerfrei ist. Es ist nur eine Frage der Zeit und die Fehler werden vorkommen, meistens im ungünstigsten Moment...
Wie oft ist es passiert, dass der Computer spinnt oder hängt? Ich glaube, die Situation hat jeder erlebt. Was würde passieren, wenn das im Flug (noch schlimmer: im Landeanflug!) passiert? Dann schwitzt der Pilot schon...
Und es muss auch kein Programmiererfehler sein! Es kann z.B. ein elektrisches Problem vorkommen, und schon ist die Elektronik weg...

Dass es im Flieger nur den Computer gibt und nicht wenigstens Höhenmesser, Fahrtmesser und Drehzahlmesser als separate analoge Geräte  (Kompass ist wenigstens vorhanden), macht mir schon Angst...

Außerdem, das ist meine Meinung, die Entwickler, die das Programm geschrieben haben, haben wie viel zu oft andere Vorstellungen als diejenige, die das Programm nutzen müssen. Und das kann zu riesigen Problemen führen (737 Max8 sagt euch noch was?).
Idealerweise sollten die Entwickler selber Piloten sein und mit dem Programm fliegen, das sie selber gemacht haben, aber so einfach ist das Leben leider nicht...

Die Sicht des Piloten

Und nun spricht der Pilot...
Ich habe deutlich weniger Erfahrung als Pilot als als IT-ler. Letzten Endes habe ich die Lizenz erst seit März 2014 und noch nicht ganz 700 Flugstunden auf der Backe. Aber ich fliege immerhin ~100-130 Stunden im Jahr. Für einen Hobbypiloten ist das schon viel.
Ich denke, ich bin berechtigt auch in dem Fall meine Meinung zu sagen.

Gut, was hat mich als Pilot im Flug gestört: zuerst die Position der Zeiger, sie ist definitiv gewöhnungsbedürftig.
Ich musste Vieles nach Bauchgefühl machen und das hat der Lehrer, der mir die Einweisung in die P92 MkII gegeben hat, auch gemerkt. Aber wenn ich auf zwei großen Bildschirmen suchen muss, wo der Drehzahlmesser versteckt ist, und ich im Landeanflug bin, das macht unnötig Stress in einer schon normalerweise stressigen Situation.

Die Anzeige finde ich auch absolut übertrieben für VFR-Piloten. Das Gerät sollte auch für die Navigation sein, aber es sieht komplett anders als die ICAO-Karte aus. Das verwirrt!
Noch dazu ist der Pilot absolut überfordert mit der Unmenge an Informationen, die er bekommt. Das kann schnell "zu viel" werden und das ist immer gefährlich.

Dass das Gerät noch spricht, finde ich lustig, aber hilfreich nicht unbedingt.
Das hat mich zum Beispiel richtig gestört in der Platzrunde, dass das Gerät meint, ich würde demnächst mit einem Hindernis hinter der Platzrunde kollidieren, wenn ich nicht kurven würde (was ich in der Platzrunde sowieso machen muss) und nervt mit "Obstacle! Obstacle! Pull up". Das erste Mal habe ich mich richtig erschrocken, dann war es nur nervig, aber das ist mehr ein Hindernis als eine Hilfe...
Irgendwann wird man die Hinweise nicht mehr hören und dann, wenn sie "berechtigt" sind, wird es richtig gefährlich...

Zusammenfassung

Also, ich finde ein Glascockpit für Maschinen, die IFR fliegen, absolut notwendig. Das erleichtert bestimmt die Arbeit des Piloten. Die IFR-Piloten fliegen aber völlig anders als die VFR-Piloten (und sie machen auch keine Platzrunden...).
Für VFR finde ich das absolut übertrieben. Das liefert zu viele Informationen, die oft verwirrend sind. Unerfahrene Piloten können schnell überfordert werden (auch erfahrene Piloten...) und dann wird es gefährlich.
Außerdem, wenn das Gerät spinnt, spinnt dann alles und, wenn es keine anderen Geräte an Bord gibt, ist die Situation richtig kritisch. Wie schon gesagt, es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Computer spinnt.

Auf jeden Fall ist eine Einweisung in das System absolut notwendig und der Pilot muss sich schon damit beschäftigen und die Lust haben, das meistens dickes Handbuch zu lesen und verstehen.

Weiterhin sehe ich das Problem, dass mit zwei so großen Monitoren an Bord der Pilot nur auf sie schaut und nicht mehr nach draußen, wie es eigentlich die VFR-Piloten machen müssen.
Das widerspricht, meiner Meinung nach, dem Konzept des Spaßfluges mit UL...
10.10.2021 20:15 - P92 MkII - Ein Testflug
Ich wollte die neuste Maschine der Tecnam mal probieren...
Die italienische Firma Tecnam hat eine neue Version ihrer wunderbaren Maschine P92 gemacht: die P92 MkII.
Das ist eigentlich nichts Neues, denn das Modell ist schon über ein Jahr alt, aber ich hatte vorher nie die Gelegenheit, sie zu probieren.

Nach langem hin und her habe ich es geschafft, mit einer Flugschule in Gera einen Termin zu vereinbaren und die neue P92 auszuprobieren.

Ein paar Bilder

Also, das Wichtigste zuerst: Das ist eine UL nur in der Definition, denn das hat mit den klassischen UL (472,5 kg) kaum was zu tun.
Schon vom Aussehen her ist die Maschine eine Echo-Klasse:

Der Innenraum ist aber sehr groß und vor allem sehr bequem:

Wie man sieht, ist jetzt der Gashebel zwischen den Sitzen, wo im alten Modell die Bremse war.
Die Bremsen werden, wie bei den größeren Maschinen, mit den Pedalen separat gesteuert:

Die Maschine von Gera ist voll mit Glascockpit ausgerüstet:


Das "A380-Gefühl" ist definitiv da, aber ich bin kein großer Freund von Glascockpits... vermutlich weil ich als gelernter IT-ler weiß, wie viel Mist die Computer bauen können, wenn sie spinnen, und ich will im Flug was Analoges haben, denn wenn ein Gerät spinnt, spinnt eben nur ein Gerät und nicht gleich alles...
Außerdem, das Ganze ist so komplex, dass man sofort überfordert ist. Eigentlich hätte ich mich 1-2 Stunden am Boden nur mit dem Cockpit beschäftigen sollen. Der Lehrer hatte das damals gemacht und hat sich natürlich auch das gute Handbuch durchgelesen: 630 Seiten...

Die Sicht im Flug ist super: deutlich besser als beim alten Modell, mit dem ich immer geflogen bin:

Aber eine Sache hat Tecnam wirklich schlecht gemacht: den Türrahmen.
Der ist so dick, dass man einen großen Teil der seitlichen Sicht verliert, wenn man sagen wir 45° nach links (oder nach rechts) schaut:


Der Flug

Nun bin ich eingestiegen und schon sind die großen Änderungen im Vergleich zum vorigen Modell sichtbar: Hier muss man die Elektronik als allererstes einschalten...
Gut, jedes Flugzeug ist was Anderes, man muss nur das wissen...
Nachdem der Motor läuft, rufen wir die Flugleitung an und rollen zur Piste. Das Rollen ist sehr gut. Die Maschine reagiert sehr gut auf die Bewegung der Pedale, und wenn man noch dazu die Bremse nutzt, kann man sehr enge Kurven machen.
Die Magneten sind jetzt nicht über separate Schalter gesteuert, sondern über den Zündschlüssel.
Die Tanks werden mit einem Schalter im Cockpit umgeschaltet. Wichtig: Es kann nur ein Tank gleichzeitig benutzt werden!!

Wir starten nun für diese Runde. Die Maschine reagiert auch auf der Startstrecke sehr gut und wir sind erstaunlich schnell in der Luft. Die Steigrate ist auch sehr gut.
Wir haben als Erstes einige Manöver ausprobiert: Kurven in verschiedenen Lagen, Steigen, Sinken, Strömungsabriss.
Hier habe ich keine großen Unterschiede im Vergleich zum vorigen Modell bemerkt, außer dass die P92 MkII deutlich schneller ist. Man fliegt entspannt bei 190-200 km/h statt 150-160 km/h...

Die Landungen

Und da fangen die Probleme an... Das Flugverhältnis der Maschine ist völlig anders als bei der 472-kg-Maschine, die ich bisher probiert habe...
Ich wusste schon, dass die 600-kg-Maschinen keine Fehler im Landeanflug verzeihen, aber dass der Unterschied so krass ist, hätte ich nicht gedacht...
Ich denke, ein PPL-Pilot würde mit der Maschine schneller klar kommen als ein UL-Pilot, der immer "die alten Maschinen" geflogen hat...
Was absolut erstaunlich ist, ist dass die Maschine verdammt gut gleitet. Die Leute von Tecnam haben die Aerodynamik deutlich verbessert.
Das wird sicherlich ein sehr großer Vorteil bei Motorausfall sein, aber die Landungen heute waren deutlich "verbesserbar".
Ich dachte auch, dass aufgrund des Gewichtes der Anflug schneller sein sollte, aber das ist nicht der Fall: Spätestens ab dem Queranflug muss man ganz genau 110 km/h halten, kurz vor der Landung muss man sogar unter die 100 km/h-Marke kommen.
Auch muss man die Höhe der Platzrunden ziemlich genau einhalten, denn, wie ich schon bei dem ersten Landeversuch gemerkt habe (wo ich einfach durchstarten musste), sie einfach "runter lassen" geht nicht...
Mit der alten P92 muss man nur das Gas reduzieren, und schon sinkt die Kiste. Ich war beim ersten Mal am Ende des Gegenanflugs leider etwa 200 ft höher. Ich bin an der Schwelle fast 300 ft über Grund gekommen: keine Chance zu landen auf der 700-Meter-Piste von Gera...

Gut, die nächsten Landungen waren besser, aber alle sehr, sehr lang. Einmal sind wir so lang gekommen, dass wir entscheiden mussten, zurück zu rollen und noch einmal zu starten. Ein Touch&Go hätte auch nicht unbedingt klappen können...

Zusammenfassung

Das Wichtigste zuerst: das ist meine Meinung. Es muss nicht unbedingt stimmen und ihr könnt einverstanden sein oder nicht...

Also, die Maschine ist sehr schön, großräumig und sehr bequem. Man kann sich problemlos vorstellen, im Urlaub mit der Maschine zu fliegen.
Man muss sich aber unbedingt "runterstufen" und das Landen fast komplett neu lernen...
Sicherlich, wenn man das Glascockpit nicht schon von vorher kennt, wäre es absolut empfehlenswert, die Maschine mit einer Grundausrüstung (also mit analogen Instrumenten) zu probieren.
Das Ding ist sehr schön und bei langen Flügen sicherlich bequem, aber man wird gleich überfordert und die ganzen Zeiger sind in anderen Positionen, so dass man sie beim Landen "suchen muss", und das macht noch mehr Stress...

Auch sollte man sich mindestens ein paar Stunden Zeit nehmen und 10-15 Landungen probieren (am besten auf einem vertrauten Flugplatz), bevor man allein fliegt.
Gut, ich denke, ich werde irgendwann mal wieder nach Gera fahren (oder ein anderer, näherer Flugplatz kauft auch so eine Maschine) und ein paar Platzrunden fliegen.

Aber für die Schulung finde ich die alte Maschine besser. Die Flugschüler sind schon mit der alten Technik oft sehr überfordert...
11.10.2021 08:50 - Il mio parere sui Glascockpit
Come informatico e pilota
Dopo il post sul volo di prova del nuovo P92, ho ricevuto molti commenti in cui le persone mi chiedono perché sono contrario al Glascockpit.
Pertanto vorrei scrivere qui la mia opinione. Come sempre: questa è la mia opinione! Potete essere d'accordo o meno. La mia opinione non deve necessariamente essere la vostra...

Dal punto di vista dell'informatico

Sono un professionista informatico (programmatore e amministratore di sistema) dal 1994. Non credo che qualcuno possa dire che mi manchi l'esperienza nel settore dei computer...
Ho anche lavorato intensamente su applicazioni per l'aviazione (un'applicazione web che utilizzo per pianificare i miei voli e un'app per la navigazione).
Quindi, anche se ovviamente non conosco i dettagli di come aziende come Garmin hanno progettato e programmato i loro dispositivi, penso di poter dare un'opinione informata.

Per prima cosa: in informatica si dice sempre: "Fare errori è umano, ma per piantare veramente casino ci vuole un computer". E c'è una ragione per questo.
Tutte gli informatici sanno che nessun programma è completamente privo di errori. È solo questione di tempo e gli errori si verificheranno. Per lo più nel momento più inopportuno...
Quante volte è successo che il computer abbia problemi o si blocchi? Penso che tutti abbiano vissuto la situazione. Cosa accadrebbe se questo succedesse in volo (ancora peggio: all'atterraggio!)? Penso che il pilota suderebbe parecchio...
E non deve essere necessariamente un errore di programmazione! Ad esempio, potrebbe esserci un problema elettrico ed ecco che il computer diventa solo un peso...

Il fatto che sia installato solo il computer e non almeno l'altimetro, l'anemometro e il contagiri come dispositivi analogici separati (la bussola, almeno, c'è) mi spaventa...

Inoltre, questa è la mia opinione, gli sviluppatori che hanno scritto il programma, come spesso accade, hanno idee diverse da chi questo programma lo deve usare. E questo può portare a problemi enormi (vi ricordate del 737 Max8?).
Idealmente, gli sviluppatori dovrebbero essere loro stessi piloti e volare con il programma che hanno creato, ma sfortunatamente la vita non è così semplice...

Dal punto di vista del pilota

E ora parla il pilota...
Ho molta meno esperienza come pilota che come tecnico informatico. Alla fine, ho il brevetto di volo solo da marzo 2014 e non ho ancora 700 ore di volo. Ma volo pur sempre ~100-130 ore all'anno. Per un pilota amatoriale non è poco.
Penso di avere il diritto di esprimere la mia opinione anche in questo caso.

Allora, cosa mi dava fastidio come in volo? Innanzitutto la posizione degli strumenti. Occorre decisamente abituarsi.
Ho dovuto volare parecchio "a naso" e anche l'insegnante che mi ha accompagnato lo ha notato. Ma se devo cercare su due grandi schermi dov'è nascosto il contagiri e sto per atterrare, ciò crea uno stress inutile in quella che già normalmente è una situazione stressante.

Penso anche che i grandi monitor siano assolutamente esagerati per i piloti VFR. Il dispositivo dovrebbe essere un aiuto anche per la navigazione, ma è completamente diverso dalle cartine ICAO. Questo confonde parecchio!
Inoltre, il pilota è assolutamente sopraffatto dalla grande quantità di informazioni che riceve. Questo può diventare rapidamente "troppo" e ciò è sempre pericoloso.

Inoltre penso che un computer parlante sia divertente, ma non necessariamente utile.
Ad esempio, mi ha davvero infastidito che, volando nel circuito, mi dicesse che mi sarei scontrato con un ostacolo dietro il circuito se non avessi curvato (cosa che avrei dovuto fare comunque nel circuito) e mi ha infastidito con "Obstacle! Obstacle! Pull up". La prima volta mi ha un po' spaventato.
Poi era solo fastidioso, ma lo ritengo più un ostacolo che un aiuto...
Ad un certo punto il pilota non sentirà più i suggerimenti e poi, quando saranno "reali", sarà davvero in pericolo...

Riepilogo

Penso che un Glascockpit sia assolutamente necessario per le macchine che volano IFR. Rende decisamente più facile il lavoro del pilota. Tuttavia, i piloti IFR volano in modo completamente diverso dai piloti VFR (e non fanno i giri pista...).
Per VFR, penso che sia assolutamente esagerato. Fornisce troppe informazioni che spesso creano confusione. I piloti inesperti possono essere rapidamente sopraffatti (anche piloti esperti...) e allora diventa pericoloso.
Inoltre, quando il computer ha problemi, tutto è fuori uso e, se a bordo non ci sono altri dispositivi analogici, la situazione è davvero critica. Come ho detto prima, è solo questione di tempo prima che il computer crei problemi.

In ogni caso è assolutamente necessario un briefing nel sistema e il pilota deve prendersi la briga di leggere e comprendere il manuale d'uso, spesso molto grosso.

Anche avere due monitor così grossi a bordo, secondo me, è un problema, in quanto il pilota guarda solo più quelli e non più fuori, come invece devono fare i piloti VFR.
Ciò contraddice, secondo me, il concetto di divertirsi volando con un ultraleggero...
10.10.2021 20:15 - P92 MkII - Un volo di prova
Volevo provare l'ultimo nato della Tecnam...
La Tecnam ha realizzato una nuova versione del suo meraviglioso P92: il P92 MkII.
In realtà non è una novità perché il modello ha già più di un anno, ma non ho mai avuto l'opportunità di provarlo prima.

Dopo un lungo botta e risposta sono riuscito a prendere appuntamento con una scuola di volo a Gera per provarlo.

Un po' di foto

Diciamolo subito: questo è un UL solo nella definizione, perché non ha quasi nulla a che vedere con il classico UL (472,5 kg).
In effetti, questo aereo è più simile ad un piccolo Biposto (tipo un Cessna C150):

L'interno è molto spazioso e veramente comodo:

Come si può vedere, adesso la leva del gas è tra i due sedili, dove prima c'era il freno.
I freni, come nelle macchine più grandi, adesso si comandano con i pedali:

Il P92 di Gera è attrezzato con un Glascockpit:


La sensazione "A380" c'è sicuramente, ma non sono un grande fan dei Glascockpit... probabilmente perché, come professionista IT, so quanti problemi possono causare i computer quando decidono di piantare casini, e voglio qualcosa analogico in volo perché se un dispositivo ha problemi, solo quel dispositivo ha problemi e non tutti...
Inoltre, l'intera faccenda è così complessa che sei immediatamente sopraccarico di informazioni. In realtà, avrei dovuto passare 1-2 ore a terra solo per famigliarizzarmi con il computer. L'insegnante l'aveva fatto all'epoca e ovviamente aveva letto anche il buon manuale: 630 pagine...

La visibilità in volo è ottima: nettamente migliore del vecchio modello, che usavo per volare:

Ma una cosa Tecnam l'ha fatta veramente male: il telaio delle porte.
È così spesso che toglie una buona parte della visuale laterale, diciamo guardando a 45° a sinistra (o a destra):


Il volo

Sono quindi salito a bordo e i grandi cambiamenti rispetto al modello precedente sono già visibili: qui bisogna prima accendere l'elettronica...
Beh, ogni aereo è diverso, bisogna solo imparare la procedura corretta...
Dopo che il motore è avviato, chiamo il controllo di volo e rulliamo sulla pista. Il rullaggio è molto buono. La macchina risponde molto bene al movimento dei pedali, e se usi anche i freni puoi fare curve molto strette.
I magneti non sono più controllati da interruttori separati, ma dalla chiave di accensione.
I serbatoi sono commutati con un interruttore nel Cockpit. Importante: è possibile utilizzare un solo serbatoio alla volta!!

Partiamo dunque. La macchina reagisce molto bene anche sulla pista di decollo e siamo in aria incredibilmente presto. Anche la velocità di salita è molto buona.
Prima di tutto abbiamo provato alcune manovre: curve in diverse posizioni, salita, discesa, stallo.
Non ho notato grandi differenze rispetto al modello precedente, tranne che il P92 MkII è significativamente più veloce. Si vola rilassati a 190-200 km/h invece di 150-160 km/h...

Gli atterraggi

Ed è qui che iniziano i problemi... Il rapporto di volo della macchina è completamente diverso dai modelli precedenti che ho provato finora...
Già sapevo che gli aerei da 600 kg non perdonano errori aell'atterraggio, ma non avrei pensato che la differenza sarebbe stata così netta...
Penso che un pilota PPL prenderebbe confidenza con la macchina più velocemente di un pilota UL che ha sempre pilotato "le vecchie macchine"...
Ciò che è assolutamente sorprendente è che la macchina plana dannatamente bene. Gli ingegneri di Tecnam hanno migliorato notevolmente l'aerodinamica.
Sicuramente sarà un grande vantaggio in caso di guasto al motore, ma gli atterraggi di oggi sono stati decisamente "migliorabili".
Pensavo anche che l'avvicinamento dovesse essere più veloce per via del peso, ma non è così: al più tardi in base bisogna mantenere esattamente 110 km/h, poco prima dell'atterraggio bisogna scendere addirittura sotto i 100 km/h.
Bisogna anche rispettare l'altezza del circuito in modo abbastanza preciso, perché, come ho già notato durante il primo tentativo di atterraggio (dove siamo dovuti ripartire), semplicemente "lasciarla scendere" non è possibile ...
Con il vecchio P92, tutto ciò che si deve fare è ridurre il gas e l'aereo scende. Sfortunatamente, la prima volta ero circa 200 piedi più in alto alla fine del sottovento. Sono arrivato a quasi 300 piedi da terra all'inizio della pista: nessuna possibilità di atterrare sulla pista di 700 metri da Gera...

Bene, gli atterraggi successivi sono stati  migliori, ma tutti molto, molto lunghi. Una volta siamo arrivati ​​così lunghi che abbiamo dovuto decidere di rullare indietro e ricominciare. Un Touch & Go avrebbe potuto essere pericoloso...

Riepilogo

Innanzitutto: questa è la mia opinione. Potete essere d'accordo o meno.

Il P92 MkII è molto bello, spazioso e molto comodo. Sicuramente ottimo per una vacanza in volo
Occorre però "ritornare ad essere studenti" e imparare nuovamente l'atterraggio...
Sicuramente se non si conosce già in anticipo il Glascockpit, sarebbe consigliabile provare la macchina con un equipaggiamento di base (cioè con strumenti analogici).
L'arnese è molto bello e sicuramente comodo sui voli lunghi, ma si viene subito travolti dalla complessità e tutte le lancette sono in posizioni diverse dal solito, tanto che bisogna "cercarle" in fase di atterraggio, e questo rende il tutto ancora più stressante...

Occorre preventivare almeno un paio di ore e 10-15 atterraggi (preferibilmente su un aeroporto familiare) prima di volare da soli.
Penso che un giorno tornerò a Gera (o un altro aeroporto più vicino comprerà una macchina del genere) e farò alcuni giri-pista.

Ma penso che la vecchia macchina sia migliore per il corso. Gli studenti hanno spesso già abbastanza problemi con la vecchia tecnologia...