Luca Bertoncello

Ihr Pilot und Fluglehrer - Ultraleichtflugzeug fliegen lernen in Dresden

Luca Bertoncello

Pilota ed istruttore di volo per aerei ultraleggeri

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Flugstunden: 1129:48 - Landungen: 2176 - Letzter Flug am: 03.11.2024
Ore di volo: 1129:48 - Atterraggi: 2176 - Ultimo volo il: 03/11/2024
14.06.2021 08:50 - Ein Wochenende in Italien
Ein Freund wollte in Venezia Kaffee trinken

Ein guter Freund von mir wollte seit Langem nach Italien fliegen.
Er war schon in dem Avioresort "Al Casale" vor ein paar Jahren, als er nach Capua geflogen ist, um sein Flugzeug abzuholen, aber damals war er nur ein Passagier, denn er hatte gerade die Lizenz erworben, und ihm fehlte noch komplett die Erfahrung für einen Alpenflug.

Ich habe dann die Flugpläne vorbereitet, und wir haben entschieden, von Kamenz Samstag Nachmittag zu starten, damit wir die Alpen etwas spät anfliegen konnten.
Leider war dieses Wochenende der direkte Weg (Kamenz - Passau - Mautendorf - Pontebba - Al Casale) nicht machbar. Samstag Vormittag war in Südbayern das Wetter grenzwertig, und nachmittags ist es so in Österreich geworden.
Wir haben dann entschieden, die Westroute zu fliegen, also über den Brennerpass, denn dieser Weg war laut Deutscher Wetterdienst sowohl am Samstag als auch am Sonntag machbar.
Der Weg war also: Kamenz - Deggendorf (zum Tanken) - Trento (Tanken + Kaffee trinken) - Al Casale.

Bis Trento kannte ich den Weg schon, denn ich bin vor zwei Jahren schon mit meiner Frau über diese Route geflogen. Die Flugpläne waren schon fertig und, nach der Erfahrung von vor zwei Jahren, haben wir entschieden, gleich nach dem Start in Deggendorf zu steigen.
Um das zu machen, mussten wir den Luftraum C von München durchfliegen. Da wir allerdings schon einen Flugplan hatten, wurde das gleich genehmigt, so dass wir ganz entspannt über den Alpen bei einer guten Höhe waren.
Selbstverständlich, um das zu machen, muss man in der Lage sein, Kurs und Höhe ziemlich exakt zu halten, aber wir sind beide erfahrene Piloten, und das war für uns nicht schwer.

Wir kommen also in Österreich und gleich sagt der Lotse von Wien, dass wir sofort Innsbruck Radar anrufen sollen, damit wir weiter die Höhe halten und den Luftraum D von Innsbruck durchfliegen. Das hatte ich auch schon erwartet, denn es ist mir auch vor zwei Jahren passiert.
Wir sind dann direkt zum Brennerpass über die Alpen geflogen, die noch vom Schnee bedeckt waren. Mein Freund hatte einen Pullover schon an und hat dann auch noch die Heizung eingeschaltet...

Am Brennerpass, laut Plan, rufen wir Bolzano an, denn Padova ist von dort nicht erreichbar, dann fliegen wir weiter nach Trento.
Da haben wir wieder getankt und das wunderbare Schokosoufflè im Restaurant Galloway direkt am Flugplatz gegessen.

Nun fängt die "unbekannte" Route an, also Trento - Al Casale, auf dem direkten Weg. Das erste, was wir machen mussten, gleich nach dem Start, war ein paar Mal zu kreisen, um Höhe zu gewinnen, dann endlich bei 6500 ft verlassen wir das Tal und steuern in Richtung Aviano.
Dort hätten wir den Militärflugplatz anrufen sollen, um den Durchflug der Kontrollzone genehmigen zu lassen, aber die Lotsen von Aviano waren auf keiner ihrer Frequenzen erreichbar.
Nach mehreren Versuchen haben wir endlich die Lotsen von Padova erreicht und haben erfahren, dass die Leute von Aviano schon Feierabend haben, die Kontrollzone ist geschlossen und wir dürfen weiterfliegen. Das war aber nicht so einfach zu klären, denn der Lotse von Padova spricht ein sehr schlechtes Englisch...

Der Flug bis Al Casale hat 50 Minuten gedauert, und es war sehr entspannt, außer dem Funk. Die Landung war sehr schön, und das Avioresort ist absolut phantastisch. Ich kann es allen empfehlen, und ich wundere mich überhaupt nicht, dass es international bekannt ist.
Die Zimmer sind sehr schön und für 65 € pro Nacht mit Frühstück sogar preiswert. Der Koch ist wunderbar, und wir haben sehr, sehr gut gegessen!

Sonntag früh, während des Frühstücks, haben wir das Meteo geprüft und gesehen, dass Venezia Lido machbar ist. Wir bitten dann den Sandro (den Inhaber des Avioresorts) um ein paar Empfehlungen und starten.
Der Weg ist fast direkt, nur mit dem Umweg über den Meldepunkt "Lido di Jesolo", alles ziemlich tief geflogen, aber dort ist die Landschaft sehr tief und das war absolut unproblematisch.
Die Landung war nicht meine beste. Wegen der Thermik und der hohen Temperatur sind wir etwas "gesprungen".
Der Flugplatz ist sehr schön, aber 33 € für eine Landung auf der Graspiste sind, meiner Meinung nach, ziemlich viel.
Unglaublich aber, wie viele deutsche Flugzeuge auf dem Vorfeld geparkt waren!

Nach dem "Pflichtbesuch" in Piazza San Marco kommen wir zum Flugplatz zurück und starten in Richtung Trento. Der Weg war Venezia Lido - Porto di Malamocco - Piove di Sacco - Trento.
Der Freund wollte über Venezia fliegen, um ein paar Fotos zu machen, aber da wir keinen Flugplan hatten, wurde der Überflug leider nicht genehmigt.
Dann eben das nächste Mal...

Nach Piove di Sacco haben wir Padova gefragt, ob es möglich ist zu steigen, denn die Alpen näherten sich. Nach fünf Versuchen zu verstehen, was der Lotse sagen wollte, haben wir verstanden, dass das Steigen genehmigt wurde, und wir mussten uns melden, bevor wir in das Tal einfliegen.
Die Landung in Trento war exzellent, und wir haben wieder sehr, sehr gut im Flugplatzrestaurant gegessen.
Nach dem Tanken öffne ich die Flugpläne und wir starten nach Deggendorf.
Das war nicht trivial, denn der Leewind hat uns nach unten gedrückt, als wir steigen wollten. Ich hatte den Plan so gemacht, dass wir entlang des Tales fliegen sollten und so hatte ich es auch auf meinem Tablet.
Mein Freund konnte mein Tablet, das ich auf meinem Kniebrett hatte, nicht sehen und ist stur dem Strich gefolgt, den er zwischen Trento und Deggendorf auf seinem Tablet gezogen hat. Ich habe ein paar Mal versucht den Weg zu korrigieren, aber ich hatte viel mit dem Funk zu tun und konnte nicht noch viel mit dem Freund sprechen.
Dann sind wir auf 11000 ft gestiegen und haben es geschafft, den Brennerpass zu erreichen. Nach der Landung in Kamenz habe ich aber dem Freund gesagt, dass man im Alpengebiet nicht einfach stur über den Strich auf dem Tablet fliegen darf... Er hat das zugegeben und wir werden das nächstes Mal besser machen.

Am Ende sind wir wieder nach Deutschland gekommen und haben das Alpengebiet verlassen. Wir fragen wieder den Lotsen, ob es möglich ist, den Luftraum von München zu durchfliegen und landen gut in Deggendorf.
Schnell tanken und kurze Toilettenpause, nach einer Viertelstunde sind wir wieder in der Luft, denn die Zeit rennt, und 20 Uhr schließt der Flugplatz in Kamenz...
Der Flug von Deggendorf nach Kamenz ist sehr einfach und fast auf der geraden Linie. Ich kann nicht viel davon erzählen.
19:30 Uhr landen wir in Kamenz und können das schöne Wochenende damit beenden.

Wir werden sicherlich wieder zusammen nach Italien fliegen, denn die Landschaft ist sehr schön, und der Überflug der Alpen (wenn das Wetter gut ist) ist ein wunderbares Erlebnis.
Man muss allerdings den Flug sehr gut planen und diesem Plan auch gut folgen, sonst hat man nur Probleme...

Die Krönung: Bei der Rückfahrt von Kamenz nach Dresden wurde am Radio die Italienische Sinfonie von Felix Mendelssohn-Bartholdy ausgestrahlt...
14.06.2021 08:50 - Un fine settimana in Italia
Un amico voleva prendere il caffè a Venezia...

Un mio amico voleva da tempo fare un volo in Italia.
Era già stato all'Avioresort "Al Casale" qualche anno fa, quando era andato a Capua a ritirare il suo aereo, ma al tempo era stato solo un passeggero in quanto fresco di brevetto non sapeva bene come superare le Alpi.

Ho quindi preparato i piani di volo e abbiamo deciso di partire da Kamenz sabato pomeriggio in modo da passare le Alpi un po' sul tardi.
Purtroppo la via diretta (Kamenz - Passau - Mautendorf - Pontebba - Al Casale) questo fine settimana non era un gran chè. Sabato mattina a sud della Germania il tempo era un po' brutto e nel pomeriggio in Austria, quantomeno per quel tragitto, era difficile.
Abbiamo quindi deciso di passare dal Brennero, visto che sia sabato che domenica la via era aperta e dal meteo non c'erano da aspettarsi problemi.
Il tragitto è stato quindi: Kamenz - Deggendorf (tappa tecnica per far benzina) - Trento (Benzina + merenda) - Al Casale.

Il giro fino a Trento già lo conoscevo e per me non è stato molto difficile. I piani di volo li avevo già dall'altra volta. Memore dell'esperienza di due anni fa, abbiamo deciso di salire di quota subito dopo la partenza da Deggendorf.
Per fare questo abbiamo chiesto di attraversare lo spazio aereo C di München, cosa che, grazie al fatto che avevamo già un piano di volo aperto, è stata autorizzata senza problemi.
Certo, per farlo occorre essere in grado di mantenere quota e rotta in maniera abbastanza precisa, ma eravamo due piloti con abbastanza esperienza per farlo.

Arriviamo quindi in Austria, dove la FIS di Wien ci dice subito di chiamare Innsbruck Radar per continuare nel loro spazio aereo D a 9500 piedi di quota. Anche questo me lo aspettavo, visto che già due anni fa era successa la stessa cosa.
Andiamo quindi per la via diretta fino al Brennero, passando sopra le Alpi innevate (il mio amico già indossava un maglione ed ha anche acceso il riscaldamento... ).

Al Brennero, come da programma, chiamiamo Bolzano, visto che Padova non è raggiungibile, e proseguiamo fino a Trento. Dopo aver riempito i serbatoi, decidiamo di riempire anche la pancia con l'ottimo Soufflè di Cioccolato al ristorante Galloway dell'aeroporto.

A questo punto comincia il tragitto "sconosciuto". Fondamentalmente Trento - Al Casale per via diretta. La prima cosa da fare, subito dopo il decollo, è stato girare in tondo per prendere quota. Raggiunti i 6500ft lasciamo la vallata e andiamo verso Aviano.
Li avremmo dovuto contattare la base militare di Aviano per farci autorizzare il transito nella loro zona di controllo. Problema: i militari di Aviano non rispondevano su nessuna delle loro frequenze. Dopo un po' di tentativi raggiungiamo Padova, dove il controllore, parlando un inglese praticamente incomprensibile ci informa che la zona di controllo di Aviano adesso è chiusa e di passare tranquillamente fino Al Casale. Vabbè, se lo dice lui, lo si fa.

Il volo da Trento fino Al Casale è durato 50 minuti molto rilassati (eccetto la comunicazione radio). L'avioresort è semplicemente fantastico e lo consiglio a tutti.
Non mi stupisce che sia conosciutissimo a livello internazionale. Le stanze sono bellissime e per 65€ a notte compresa la colazione direi anche a buon prezzo.
Il cuoco è bravissimo ed abbiamo mangiato benissimo.

La domenica mattina, durante la colazione, guardiamo il meteo e vediamo che Venezia Lido è fattibile. Chiediamo all'impagabile Sandro (il proprietario dell'Avioresort) qualche consiglio e partiamo. Il giro era quasi diretto, giusto la deviazione per il punto di riporto "Lido di Jesolo". Tutto volando molto basso per via degli spazi aerei, ma li è tutta pianura e non ci sono stati problemi.
L'atterraggio non è stato dei miei migliori, complici le termiche date dalla temperatura altissima già ben prima di mezzogiorno.
L'aeroporto di Venezia Lido è bello, ma 33€ per atterrare su una pista d'erba son veramente tanti.
Incredibile comunque quanti aerei tedeschi abbiamo visto parcheggiati a fianco della pista.

Dopo la visita d'obbligo a Piazza San Marco, torniamo all'aereo e decolliamo alla volta di Trento. Il tragitto è stato Venezia Lido - Porto di Malamocco - Piove di Sacco - Trento. Il mio amico voleva sorvolare Venezia, ma ce l'avrebbero consentito solo se avessimo avuto un piano di volo.
Sarà per la prossima volta.

Dopo Piove di Sacco abbiamo chiesto a Padova di salire di quota, perchè le Alpi si avvicinavano. Dopo cinque tentativi di capire cosa diceva il tipo di Padova abbiamo capito che eravano autorizzati e avremmo dovuto riportare prima di entrare nella valle.
Anche questa è fatta. L'atterraggio a Trento è stato ottimo e abbiamo nuovamente mangiato benissimo al ristorante dell'aeroporto.
Dopo aver fatto benzina, apriamo i piani di volo e partiamo per Deggendorf.
Salire di quota non è stato banale con il vento dalle montagne che ci spingeva in basso. Purtroppo io avevo fatto il piano passando dalla valle e così avevo sul mio Tablet, il mio amico invece ha tracciato la linea sul suo Tablet da Trento diretto a Deggendorf, quindi ha tentato di salire per passare le montagne al posto di volarci intorno.
Io ho provato un paio di volte a correggere la rotta, ma avevo parecchio da fare con la radio quindi alla fine abbiamo dovuto fare come voleva lui. Al ritorno, in auto, mi sono però osato dirgli che non è stata una bella idea.
Lui l'ha ammesso e ha deciso che la prossima volta seguirà il mio piano.

Comunque passate le Alpi siamo nuovamente in Germania. Anche qui chiediamo ed otteniamo di attraversare lo spazio aereo di München e atterriamo a Deggendorf. Benzina e toilette, dopo un quarto d'ora eravamo nuovamente in volo, visto che il pomeriggio avanzava...
Il volo da Deggendorf a Kamenz è facilissimo e c'é ben poco da dire, visto che è quasi una linea retta.
Arriviamo quindi a Kamenz alle 19:30 e dichiariamo chiuso il fine settmiana.

Lo rifaremo sicuramente, visto che i posti visitati sono bellissimi e il sorvolo delle Alpi (se il tempo è bello) è sicuramente un'esperienza fantastica.
Occorre però preparare bene il volo e seguire il piano, altrimenti si avranno solo problemi.

Chicca finale: al ritorno in Auto da Kamenz a Dresden alla radio trasmettevano la sinfonia "italiana" di Felix Mendelssohn-Bartholdy...