Luca Bertoncello

Ihr Pilot und Fluglehrer - Ultraleichtflugzeug fliegen lernen in Dresden

Luca Bertoncello

Pilota ed istruttore di volo per aerei ultraleggeri

KontaktImpressumDSGVO
ContattiImprintGDPR
Flugstunden: 975:47 - Landungen: 1933 - Letzter Flug am: 02.03.2024
Ore di volo: 975:47 - Atterraggi: 1933 - Ultimo volo il: 02/03/2024
26.01.2014 17:12 - Schnee
Heute fliegt der Weihnachtsmann
Leider war das Wetter gestern sehr schlecht (tiefe Wolken und ab und zu Schnee), deswegen musste ich am Boden bleiben.
Heute, glücklicherweise, war das Wetter deutlich besser.

Um 8:30 Uhr schickt mir mein Lehrer eine SMS und sagt, dass ich ihn um 9 Uhr abholen soll. Ich habe schon auf die SMS gewartet und war eigentlich schon dabei mich vorzubereiten, dann hole ich ihn ab und wir fahren nach Riesa.
Da es heute "etwas kühl" (-13°) war, mussten wir den Motor vorwärmen. Dafür haben wir ein Gerät, das warme Luft direkt in die Motorhaube pustet.
In der Zeit entscheiden wir das heutige Programm. Leider kann ich nicht nach Oehna fliegen, denn dort schneit es, deswegen bekomme ich einen Flugauftrag nach Chemnitz (EDCJ).
Gut, ich war bisher nur einmal in Chemnitz (mit dem Auto), dann werden wir sehen, was ich schaffe mit dem Flugzeug.
Ich bereite also den Flugdurchführungsplan vor und studiere die Karte. Oder, besser gesagt, die Karten, denn Chemnitz ist auf einer anderen Karte als Riesa...
Es sieht auch nicht so schwer aus, man darf aber nicht vergessen, dass es letzte Woche geschneit hat, dann wer weiß, was ich heute von oben erkennen kann...
Am Ende ist das Flugzeug fertig, dann fange ich an. Wenn man aus dem Fenster guckt, könnte man denken, dass ich heute den Weihnachtsmann transportiere, aber der Lehrer hat mir gesagt, dass es kein Problem ist, deswegen fliege ich ab.

Nach dem Abheben versuche ich mich zu orientieren. Da aber der Schnee viel bedeckt, entscheide ich, dass es deutlich besser ist, nach dem Plan zu fliegen. Also, ein Auge am Kompass und eins an der Uhr (wenn nach X Minuten, die vorher berechnet worden sind, ich den Kontrollpunkt nicht sehe, dann bedeutet es, dass ich mich verfranzt habe) und los!
Am Ende erreiche ich die Autobahn und fliege entlang der A4 und später A72, da der Flugplatz sehr nah der A72 liegt. Leider wurden die Wolken sehr tief und ich musste, von den 3500 Fuß Höhe wo ich war, bis zum Flughöhe 1900 Fuß sinken. Sehr tief, wenn man denkt, dass Chemnitz schon 1200 Fuß über dem Meer ist.
Am Ende bin ich über der Stadt, dann rufe ich den Flugplatz an und melde mich für die Landung. Leider kann der Flugplatz Chemnitz mir kein QDM geben, daher muss ich ihn suchen (und viel fluchen, denn die Sicht hat sich deutlich verschlechtert!). Am Ende finde ich ihn und lande. Leider hat der erste Versuch nicht geklappt. Ich war zu hoch und es wäre zu gefährlich gewesen. "Durchstarten ist keine Schande" sagt immer mein Lehrer, also ich gebe Vollgas und starte durch. Bei dem zweiten Versuch schaffe ich die Landung, sogar sehr weich.
Man muss aber sagen, dass wenn die Piste mit Schnee bedeckt ist, es sehr einfach ist sich mit der Höhe zu verschätzen, aber ich habe es geschafft.

Ich zahle die Landung und starte sofort wieder, bevor die Wolken den Platz komplett bedecken.
Der Rückflug war deutlich einfacher, auch weil ich sofort die Autobahn gefunden habe, an der ich entlang geflogen bin, bis der Himmel wieder wolkenfrei war. In Riesa war die Sonne sehr stark und ich hatte keine Mütze, aber versuchen die Mütze anzuziehen wenn man die Landung einleitet ist nicht gesund, deswegen lande ich so. Auch diese Landung war gut. Ich bin zufrieden.

Der Lehrer steigt dann ein und wir üben wieder Ziellandungen (also, Landungen ohne Motor, nur Gleiten).
Da diese Landungen auch bei der Prüfung verlangt werden, und ich mich nicht sicher gefühlt habe, habe ich entschieden, dass ich die Gelegenheit nutzen konnte. Heute wäre es sowieso nicht anders möglich gewesen.
Ich denke aber, dass ich heute gelernt habe, denn alle drei Landungen waren gut.

Am Ende bringen wir das Flugzeug zum Hangar, ich zahle die Landungen und wir fahren wir zurück nach Hause.

Nun hoffe ich, dass nächstes Wochenende das Wetter gut ist, so dass ich die große Runde (Riesa-Oehna-Dessau) fliegen kann, einmal mit dem Lehrer und einmal allein.
19.01.2014 09:30 - Überlandflüge
Diesmal hat es geklappt!
Nach den Probleme vom letzten Mal mit einem Rad, habe ich es gestern endlich geschafft, meine ersten Solo-Überlandflüge zu absolvieren.

Da auch ein anderer Schüler fliegen wollte (aber noch nicht allein), wurde der ursprüngliche Plan wurde leicht angepasst. Ich habe dann den Lehrer nach Großenhain gebracht (theoretisch, kann man schon über mein erster "Passagiertransport" sprechen) und von dort bin ich nach Kamenz und, später, nach Welzow allein geflogen.

Ich bin schon vor ein paar Monate in Kamenz gewesen, aber ich konnte mich gar nichts mehr von der Strecke erinnern.
Na gut, die ICAO-Karte ist da, der Flugdurchführungsplan ist gedruckt, die App auf dem Handy mit dem GPS ist gestartet, dann los!

Und ich habe sofort eine traurige Wahrheit entdeckt: entweder gucke ich die Karte an und fliege nach Sicht, oder ich nutze GPS.
Beide bringen mich total durcheinander, denn der Flugdurchführungsplan zeigt mir den Kurs nach der Windberechnung, aber das GPS zeigt den richtigen Kurs, den ich auf dem Kompass nur bei Windstille lesen kann.
Gut, ich bin doch ohne große Probleme in Kamenz angekommen und ich habe es auch geschafft, außerhalb des Luftraums D vom Flughafen Dresden zu fliegen (ich darf noch nicht in die kontrollierten Lufträume einfliegen), aber das war nicht so einfach...
In Kamenz habe ich auch die Platzrunde falsch gemacht. Ich habe es gemerkt und gefragt, ob ich weitermachen darf oder lieber durchstarten und nochmal alles machen. Der Flugleiter sagte, dass ich weitermachen kann, dann ist alles in Ordnung.
Ich bin gelandet, habe den Stempel auf dem Flugauftrag bekommen und die Landung bezahlt, dann habe ich einige Informationen über die Flugzeuge eingeholt, die in Kamenz verchartert werden (so dass ich weiß, was ich machen kann, wenn ich die Lizenz habe...).
Der Rückflug war etwas besser, aber noch nicht so viel, dass ich zufrieden sein kann.

Ich lande und bekomme vom Lehrer einen neuen Flugauftrag nach Welzow.
Mit der Erfahrung, die ich gerade gesammelt habe, lasse ich mein Handy in der Tasche und fliege nach dem Plan, den ich mit einem Programm, das ich geschrieben habe, erstellt habe.
Nachdem ich die Platzrunde von Großenhain verlassen habe, rufe ich München Infomation an (FIS = Flight Information Service), damit sie wissen, dass ich da bin, und ich den QHN bekomme.
Der Plan war gut überlegt und ich bin problemlos in Welzow nach einen sehr angenehmen Flug gelandet. Ich verlasse die Münchener Frequenz und rufe Welzow für die Landung an. Diese war leider sehr schlecht... Leider war die Landebahn 21 aktiv, und ich hatte die Sonne direkt in den Augen. Ich war dann kurz geblendet und habe das Flugzeug zu hoch abgefangen, mit dem Resultat, dass die Landung wirklich hart war. Der Flugleiter hat mir das gesagt (es war aber nicht nötig, denn ich hatte es selber gemerkt, wie schlecht die Landung war...), hat mich aber getröstet. Solch eine Sache kann immer passieren und auch bei der Prüfung wäre es kein großes Problem gewesen. Naja, wenn er so sicher ist...
Kurze Mittagspause, da es schon fast 13 Uhr ist, dann fliege ich zurück nach Großenhain, mit etwas Hektik, denn ich musste meinen Lehrer bis 14 Uhr zurück nach Riesa bringen, weil dort ein anderer Schüler auf ihm wartete.

Zweiter Fehler! Da ich so gut nach Welzow gekommen bin, habe ich keinen Flugdurchführungsplan für den Rückflug gedruckt. Dazu, um zu versuchen 5 Minuten zu gewinnen, statt der Autobahn zu folgen und einen kleinen (aber sicheren!) Umweg zu fliegen, bin ich "frei Schnauze" geradeaus geflogen.
Mit dem Ergebnis, dass ich mich kurz nach Ruhland verirrt habe...
Glücklicherweise hatte ich mich schon bei München Information angemeldet und hatte gesagt, dass mein Ziel Großenhain ist.
Nach 10 Minuten, in denen ich geflucht und versucht habe zu verstehen, wo ich sein könnte, wollte ich das Handy holen und die App mit dem GPS starten, aber München Information rief mich an. Die Frau wollte mich fragen, ob ich tatsächlich nach Großenhain fliegen wollte. Klar, antworte ich. "Benötigen Sie Unterstützung? Sie sind jetzt auf dem falschen Weg...", sagt die Frau aus München.
Wäre sie da gewesen, hätte ich sie geküsst... Klar, dass ich eine Hilfe brauche!
Sie gibt mir einen Kurs von 190° und sagt, dass Großenhain ~11 nautische Meilen entfernt ist.
Nach 10 Minuten sehe ich eine Stadt, die sicher nichts anderes als Großenhain sein kann. Ich rufe dann München und sage, dass ich die Frequenz verlasse und nach Großenhain wechsle.
Die Frau fragt mich noch, ob ich die Stadt in Sicht habe. Ja, antworte ich. Jetzt ja!

Ich rufe also den Flugplatz an und melde mich. Da ich die Piste noch nicht sehe, lasse ich mir den QDM geben. Ich finde dann den Flugplatz und lande, leider wieder etwas hart.
Der Lehrer steigt ein und wir fliegen sehr schnell zurück nach Riesa, dann lasse ich ihn bei dem anderen Schüler und fahre allein nach Hause.

Fazit: nie mehr versuchen "frei Schnauze" zu fliegen, denn es geht nicht! Immer einen guten Flugdurchführungsplan vorbereiten und, sobald es möglich ist, den FIS anrufen, so dass wenn alles schief geht, sie wissen wo ich bin, und mir helfen können!
Übrigens: auch wenn es mir bei der Prüfung passieren könnte, dass ich die Orientierung verlieren, solange ich den richtigen Weg selber finden kann, entweder mit Hilfe von FIS oder mittels QDM, ist alles in Ordnung. Problematisch ist es nur, wenn der Prüfer mir sagen muss, dass ich mich verfranzt habe und mir helfen muss, den Weg wieder zu finde...

Ich wollte heute die gesammelte Erfahrung bei einem Flug nach Oehna nutzen, aber leider meldet heute der DWD (Deutscher Wetterdienst) X, X, M5 und nur tiefe Wolken.
Heute muss ich leider am Boden bleiben...
12.01.2014 16:44 - Erster Flug allein
Endlich
Endlich kann ich allein fliegen!

Das Programm für heute war zeitig in Riesa zu sein, dann ins Flugzeug allein einzusteigen und nach Kamenz (EDCM) zu fliegen.
Ich muss aber natürlich damit rechnen, dass Murphy mich lieb hat...

Schon während der Fahrt zum Flugplatz habe ich mit dem Lehrer geschwatzt und am Ende haben wir über kaputte Reifen im Flugzeug gesprochen. Er hat auch gesagt "ich habe bisher echt Schwein gehabt, dass es mir nur vor dem Abflug passiert ist, und nicht bei der Landung". Beruhigend...

Jedenfalls, war heute der Wind etwas stark (immer mehr als 10 Knoten), dann hat der Lehrer entschieden, dass ich ein paar Platzrunden mit ihm mache, damit er wissen kann, ob er mich allein fliegen lassen kann. Na gut, kein Problem! Alle drei Landungen waren gut, die erste und letzte sogar wie gemalt!
Aber ich habe ein Reh auf der Piste bei dem ersten Abflug gesehen, zwei Rehe kurz vor der zweiten Landung und sogar sechs Rehe nach der dritten! Letzte Woche die Kaninchen, heute die Rehe, ich frage mich wirklich, was ich nächstes Mal auf der Piste treffen werde... Vielleicht ein Wildschwein, damit Obelix sich freuen kann?

Aber der Lehrer ist der Meinung, dass ich es schaffen kann. Wir schauen aber das Ausbildungsprogramm an und stellen fest, dass ich vor meinem ersten Solo-Überlandflug mit Zwischenlandung einen Solo-Überlandflug von wenigstens 50 Km, ohne Zwischenlandung, machen muss.
Na gut, wenn ich es machen muss... Der Lehrer gibt mir also den Flugauftrag für einen Flug nach Oschatz (EDOQ), dann weiter bis zur A14 und zurück nach Riesa.
Ich soll nicht landen, dann werde ich ein paar Fotos der Piste und Autobahn von oben machen. Muss ich sagen, dass ich bisher nur den Namen Oschatz gehört habe, aber ich weiß noch nicht, wo die Stadt liegt?
Gut, die ICAO-Karte ist deswegen da. Ich bereite den Flug vor, schreibe mir die Frequenzen auf und dann los. Da in Oschatz (übrigens: Graspiste, so dass es schwieriger von oben zu sehen ist!) oft mit Fallschirm gesprungen wird, entscheide ich etwas höher zu fliegen (2700 Fuß), damit ich vermeiden kann, Leute mit dem Propeller zu hacken.
Der Hinflug war sehr angenehm, obwohl sehr lang... Kurz vor Oschatz stelle ich fest, dass ich, obwohl ich einen TAS (True Air Speed) von 120Km/h habe mich kaum bewege! Ach schön! Heute spiele ich mit einem Hubschrauber!
Ich gebe etwas mehr Gas, drucke den Knüppel und endlich, mit einem TAS von 180Km/h, schaffe ich etwas nach vorne mich zu bewegen.
Die Frequenz von Oschatz ist schon gerastet aber es sieht so aus, dass heute Ruhe ist. Ich bin endlich über der Piste und mache ein paar Fotos mit dem Handy, dann fliege ich weiter zur Autobahn, wo ich auch ein paar Fotos knipse, dann kehre ich zurück.
Nun fangen die Probleme an. Von Riesa nach Oschatz bin ich mit Kurs 270° geflogen und von Oschatz zur Autobahn mit Kurs 240°. Von der Autobahn nach Oschatz hätte ich also mit Kurs 60° fliegen solle und von Oschatz nach Riesa mit Kurs 90°. Ich drehe also das Flugzeug, bis der Kompass 60° zeigt und fliege weiter. Ich gucke immer auf den Boden und suche die Piste von Oschatz.
Erfolglos... Aber nach einer kurzen Weile sehe ich die Elbe. Was macht denn hier die Elbe? Ich gucke etwas besser die Karte und entscheide, dass der Wind mich sehr viel nach Nord-Osten geschoben hat und ich bin fast über Riesa.

Gut, ich schalte sofort die Frequenz von Riesa und suche die Piste. Inzwischen versuche ich die Höhe abzubauen, denn ich bin immer noch 2800 Fuß über dem Meeresspiegel. Da ich die Piste immer noch nicht sehe, obwohl ich 100% sicher bin, dass sie in der Nähe ist, frage ich mein QDM (den Kurs, den ich bei Windstille fliegen muss, um den Flugplatz zu erreichen). Sobald ich den Knopf des Funkgerätes lasse sehe ich die Piste, gerade vor mir. Ich danke dem Flugleiter in Riesa und bereite die Landung vor. Ich musste den Gegenanflug etwas verlängern, denn ich war immer noch zu hoch und mit dem starken Seitenwind, wenn ich den Slip versucht hätte, hätte der Wind wahrscheinlich das Flugzeug umgekippt...

Endlich lande ich, immer bereit zum Durchstarten, falls weitere Rehe die Piste überqueren wollen, mit einem Wind von 13 Knoten aus Links. Die Landung ist fast perfekt. Ich bin sehr stolz darauf!

Ich rolle dann zum Hangar zurück, wir tanken und ich bekomme einen Flugauftrag nach Welzow (EDCY), da in Kamenz der Wind 18 Knote quer zur Piste ist. Etwas zu viel für einen Anfänger wie ich.

Ich drucke den Flugdurchführungsplan, den ich schon vorbereitet hatte, steige ins Flugzeug an und rolle zur Piste. Ich halte am Rollhalt und führe ich die übliche Kontrollen durch, dann melde ich mich abflugbereit. Der Flugleiter gibt mir die Windinformationen, ich lasse die Bremsen los und... das Flugzeug bewegt sich nicht.
Ich gebe etwas mehr Gas, weiterhin nichts. Noch etwas mehr Gas, endlich rollt es, aber es zieht  stark nach links. Ich denke, dass der Wind mich schieben will, dann halte ich kurz. Nach einem Moment versuche ich wieder zu rollen, aber das Flugzeug bewegt sich immer noch nicht. Ich prüfe die Bremse, falls es hängt, aber das ist nicht der Fall.
Am Ende rufe ich den Flugleiter an und sage, dass ich den Abflug abbrechen muss. Er sagt, dass ich dort auf meinen Lehrer warten muss.
Ich schalte alles aus und steige vom Flugzeug aus. Ich gucke auf das linke Rad und ich sehe, dass es kaputt ist... Ach, wie schön! Was hatten wir heute früh über den Räder gesagt?

Am Ende schieben wir das Flugzeug bis zum Hangar (ich hätte nie gedacht, dass der Rollweg so lang ist), und wir nutzen diesen Gymnastik um ein paar Kilos abzubauen...
Wir versuchen mit einer Pumpe das Rad wieder aufzupumpen, aber nach einer Minute ist es wieder runter. OK, es ist wirklich kaputt.
Wir bringe das Flugzeug ins Hangar und sagen wir, dass der Flugtag beendet ist. Schade, denn der Himmel ist wunderbar und der Wind ist sogar etwas weniger geworden, aber ohne ein Rad hätte ich auch nicht geschafft abzuheben...

Wir haben dann den Schulleiter angerufen und gesagt, dass das Rad kaputt ist. Nun hoffe ich, dass er diese Woche das Rad wechselt und nächstes Wochenende das Wetter gut bleibt, so dass ich alle drei Solo-Überlandflüge absolvieren kann und vielleicht sogar schaffe am Anfang Februar die Prüfung zu versuchen...
05.01.2014 19:28 - Weitere Flugplätze
Erster Flug im Jahr 2014
Und ich bin wieder im Flugzeug...
Gestern und heute, nach der Pause wegen der Feiertagen, konnte ich endlich wieder fliegen.

Gestern sind wir nach Großenhain (EDAK) geflogen, wo ich eigentlich schon einmal war, und habe meine Solo-Platzrunden auf fremden Flugplätzen gemacht.
Jetzt kann ich sagen, dass ich schon relativ gut die Landung beherrsche, obwohl sie noch etwas hart sind. Aber eine Landung war absolut perfekt. Da ich in der Kabine allein war, war diese Landung wirklich von mir. Ich bin stolz darauf!

Es gab aber einen Moment, wo ich wirklich Angst gekriegt habe, als ein anderes Flugzeug sich per Funk gemeldet hat, dass es in dem Gegenanflug zur Piste war, als ich selber im Gegenanflug war (und ich konnte es deutlich auf meiner rechten Seite sehen). Ich wusste wirklich nicht, was ich machen sollte, denn wenn ich meinen Gegenanflug verlängert hätte, hätten wir uns gekreuzt, aber ich konnte auch nicht einfach da bleiben und warten, bis jemand mir das Problem löste.
Glücklicherweise war eine Lehrerin in dem Flugzeug, die dann gesagt hat, dass sie ihren Gegenanflug verlängern. Gut so!

Nach einigen Minuten landet das Flugzeug und ich bin wieder allein in der Platzrunde, so dass ich entspannt meine Übung machen kann.
Aber 10 Minuten später ist das andere Flugzeug wieder in der Luft. Na gut, kein Problem. Man muss nur immer sagen, wo man ist, und so können Probleme vermieden werden.

Ich muss aber sagen, dass in Riesa die Funkkommunikation deutlich besser ist. Auf anderen Flugplätzen wird oft das Verfahren vernachlässigt, und das ist nicht so schön.
Eine andere Sache, die mich etwas verwirrt hat, war, als ich im Endanflug ein paar Meter vom Boden war, dass eine unbekannte Person irgendwas gefunkt hat, das ich nicht verstehen konnte, über "Kontrolle" und "Landungen", aber ohne zu sagen, mit wem sie spricht...
Ich habe überlegt, ob sie eine Angestellte der DFS (Deutsch Flugsicherung) ist, die meine Lizenz sehen wollte, aber ich habe dann entschieden, dass wenn sie mit mir sprechen will, sie das auch ordentlich machen muss, dann bin ich gelandet, habe wieder Gas gegeben und bin durchgestartet.
Ich habe später entdeckt, dass diese Frau eine Lehrerin war, die ihrem Schüler einige Empfehlungen gegeben hat, der gerade mit dem anderen Flugzeug die selben Übungen gemacht hat, wie ich.
Verdammt! Wenigstens von einem Lehrer erwarte ich eine ordentliche Funkkommunikation!
Jedenfalls ist das nun auch gemacht. Ich zahle die Landungen und wir fliegen zurück nach Riesa.

Heute wollten wir nach Welzow (EDCY) fliegen, damit ich die Landungen auf dem dritten Fremdflugplatz absolvieren konnte.
Wir sind aber doch vorher wieder nach Großenhain geflogen, damit mein Lehrer den Cross-Check mit einem anderen Schüler machen konnte (der aber wegen des etwas starken Windes, heute nicht Solo geflogen ist). Ich habe von der Pause profitiert und noch einige Landungen geübt.
Nach einer kurzen Mittagspause fliegen wir dann nach Welzow. Das Wetter ist leider nicht so gut, und als wir in Welzow ankommen, nieselt es und die Wolken sind ziemlich tief.
Ich schaffe aber meine Landungen. Glücklicherweise ist der Flugplatz außerhalb der Stadt, so dass ich etwas tiefer fliegen konnte, als normal, ohne jemanden zu stören. Das war gut, denn ich hätte ansonsten in den Wolken fliegen müssen, und das ist nicht gerade gesund, wenn man keine Möglichkeit zum Instrumentenflug hat...

Bei der vorletzten Landung habe ich dann gesehen, dass 4 Kaninchen die Piste überquert haben! Ich habe dann gefunkt "Kaninchen auf der Piste!", und vom Turm kam die Antwort "He, heute Kaninchenbraten!". Aber ich bin Vegetarier...
Glücklicherweise war ich schon wieder in der Luft, denn ansonsten wäre es nicht so schön gewesen, weder für die Kaninchen, noch für das Flugzeug...

Aber am Ende habe ich alle meine Pflichtsoloplatzrunden absolviert (zwei davon wie gemalt, alle anderen gut) und wir können zurück nach Riesa fliegen. Der Flug war aber echt unangenehm, denn es hat schon relativ stark geregnet und die Wolken waren echt tief.
Wir hatten wirklich die schlimmsten Bedingungen zum Fliegen gehabt. Wäre es noch schlimmer gewesen, dann hätten wir den Flug abbrechen müssen, und ich hätte es auch heute gemacht, wenn ich allein gewesen wäre, aber ich hatte einen guten Lehrer dabei, der den Weg kennt.
Er hat mir also gesagt, dass ich mit Kurs 240° fliegen und mindestens 700-800 Fuß Höhe halten muss.
Ein Auge auf den Kompass gerichtet, eins auf das Variometer (damit wir nicht zu tief kommen und gegen einen Mast fliegen) und ein (fehlendes) drittes an das Handy des Lehrers, wo er ein GPS-Programm installiert hatte...
Wir sind auch gut gelandet, aber ich hoffe wirklich, dass ich nicht nochmal so was machen muss..

Nun hoffe ich, dass nächstes Wochenende das Wetter hält, denn ich werde zum ersten Mal einen Solo-Überlandflug absolvieren!
Die Lizenz nähert sich...
26.01.2014 17:12 - Neve
Oggi vola Babbo Natale
Ieri purtroppo il tempo era schifoso (nuvole molto basse e ogni tanto una spruzzata di neve) e sono dovuto rimanere a terra.
Oggi, fortunatamente, le condizioni meteo erano nettamente migliori.

Alle 8:30 ricevo un SMS dall'insegnante (che mi aspettavo, in effetti stavo già preparandomi) dove dice di andarlo a prendere.
Alle 10 siamo a Riesa e andiamo a far benzina. Visto che oggi fa "freschino" (-13°) dobbiamo scaldare il motore prima di accenderlo, usando un apposito aggeggio che, con un bruciatore, soffia aria calda nel motore.
Ne approfittiamo per decidere il volo odierno. Visto che l'idea di andare ad Oehna è svanita nel tempo di una telefonata (nevica!), l'insegnante mi manda a Chemnitz (EDCJ).
OK, a Chemnitz ci sono stato solo una volta (in auto), vediamo cosa riesco a fare dall'alto...
Preparo il programma di volo e guardo la cartina. Anzi, le cartine, visto che il viaggio è suddiviso in due cartine...
Non sembra neanche tanto difficile, ma occorre considerare che la settimana scorsa ha nevicato, quindi chissà cosa potrò scorgere da lassù...
In ogni caso l'aereo è pronto, quindi prendo e comincio. Devo dire che, guardando dal finestrino, si potrebbe pensare che oggi trasporto Babbo Natale, comunque mi assicurano che non è un problema, quindi parto.

Dopo la partenza comincio a cercare di orientarmi. Visto che la neve copre parecchio, decido subito che è meglio affidarsi al programma di volo stabilito. Un occhio alla bussola ed uno all'orologio (se dopo X minuti, calcolati, non vedo il punto deciso in precedenza, vuol dire che ho sbagliato) e via che si va.
Alla fine arrivo all'autostrada e comincio a seguirla, visto che mi porta praticamente sopra l'aeroporto di Chemnitz. Purtroppo a questo punto le nubi si abbassano, tant'è che, dai 3500 piedi che tenevo prima, sono dovuto scendere a 1900. Molto basso, considerato che Chemnitz è a 1200 piedi sul mare.
Comunque alla fine mi trovo in vista della città, quindi chiamo l'aeroporto e dico che voglio atterrare. Purtroppo l'aeroporto di Chemnitz non può darmi il QDM, quindi devo cercarlo (e bestemmiare parecchio, visto che la visibilità è piuttosto ridotta!), comunque alla fine lo trovo e atterro. Il primo tentativo è andato a vuoto. Ero troppo alto e l'atterraggio sarebbe stato pericoloso. "Ripartire non è una vergogna", dice sempre il mio insegnante, quindi do' gas e riparto prima di toccare il suolo. Al secondo tentativo atterro, anche piuttosto dolcemente.
Devo dire che, avendo la pista abbastanza coperta di neve, è facile sbagliarsi a calcolare l'altezza, comunque ce l'ho fatta.

Pago e mi rimetto subito in viaggio, prima che le nuvole coprano tutto.
Il ritorno è stato nettamente più facile, sopratutto perché ho trovato subito l'autostrada che ho seguito fino a quando le nubi si sono diradate. A Riesa, ovviamente, splendeva il sole e io ho bestemmiato nuovamente perché non avevo indossato il cappellino. Però tentare di indossarlo intanto che si atterra non è proprio salutare, quindi atterro così e via.

L'insegnante quindi sale a bordo e facciamo un po' di atterraggi senza motore (o, meglio, con il motore al minimo e usando solo la planata).
Visto che sono richiesti all'esame e non mi sentivo molto sicuro, ho deciso che era il caso di esercitarsi. In ogni caso, oggi non possiamo fare tanto altro. Ritengo comunque di avere imparato, visto che tre atterraggi su tre erano buoni.

Alla fine riportiamo l'aereo all'Hangar, pago e torno a casa.

E ora mi rimane solo da aspettare un fine settimana di bel tempo per il grosso giro (Riesa-Oehna-Dessau) che farò con l'insegnante e una seconda volta da solo.

19.01.2014 09:30 - Voli da solo
Stavolta ce l'ho fatta
Dopo i problemi allo pneumatico della settimana scorsa, finalmente ieri ho potuto fare i primi voli da solo.

Visto che anche un altro studente voleva volare (ma non ancora da solo), il piano originario è stato lievemente modificato. Ho quindi portato l'insegnante a Großenhain (teoricamente si potrebbe parlare del mio primo "trasporto passeggeri") e da li sono partito alla volta di Kamenz e poi, in seguito, Welzow.

A Kamenz ero già stato mesi fa, ma non mi ricordavo assolutamente niente del giro.
Va bene, la cartina è qui, il piano di volo è stampato, la App sul cellulare per seguire il volo via GPS è lanciata, via che si va!

E qui ho scoperto una triste verità: o guardo la cartina e navigo a vista, oppure uso il GPS. Cercare di usare entrambi e conciliare il piano di volo (dove la direzione è indicata tenendo conto del vento) con il GPS (che invece indica la direzione "effettiva") mi manda nel pallone.
OK, sono arrivato a Kamenz senza tanti problemi e ho pure evitato lo spazio aereo D dell'aeroporto di Dresden, che non sono ancora autorizzato ad attraversare, però ho bestemmiato parecchio.
All'arrivo a Kamenz ho pure sbagliato completamente il giro per l'atterraggio. Me ne sono accorto e ho subito chiesto se potevo proseguire o preferivano che ripartissi e rifacessi il giro da capo. Mi han detto di proseguire, quindi va bene.
Sono atterrato, mi son fatto firmare il foglio che mi ha dato l'insegnate, ho pagato il pedaggio e, intanto che c'ero, ho chiesto quanto costa affittare un aereo li (tanto per vedere cosa potrò fare quando avrò il brevetto...).
Il ritorno è stato un po' migliore, ma non così tanto da potermi ritenere soddisfatto.

Atterro e torno dall'insegnante che mi mette in mano il foglio con l'incarico di andare a Welzow.
Memore dell'esperienza appena acquisita, lascio il telefono in tasca e volo secondo il piano che mi sono fatto con il programma che ho scritto. Lasciato l'aeroporto di Großenhain, decido di chiamare München Information (FIS = Flight Information Service), tanto per farmi dare il QNH e dire che son qui.
Il piano era veramente ben studiato e sono arrivato senza il minimo problema a Welzow con un volo veramente bello. Lascio la frequenza di München e chiamo Welzow per l'atterraggio. Che è stato veramente brutto... Purtroppo era attiva la pista 21, che è direttamente contro il sole. Ben abbagliato, nonostante il cappellino e gli occhiali da sole, ho raddrizzato l'aereo troppo in alto con il risultato di fare un atterraggio veramente duro. Il tipo della torre mi ha fatto notare la cosa (come se ne avessi bisogno...) ma ha detto di non preoccuparmi che anche all'esame non sarebbe stato un grosso problema. Se lo dice lui...
Breve pausa pranzo, che oramai sono quasi le 13, riparto verso Großenhain con un po' di fretta, visto che dovevo riportare l'insegnante a Riesa entro le 14, dal momento che aveva un altro allievo che lo attendeva.
Secondo errore! Visto come son venuto bene a Welzow, non mi sono stampato il piano per il ritorno. In più, per cercare di guadagnare 5 minuti, al posto di seguire l'autostrada e fare una lieve deviazione, ho deciso di tagliare diritto.
Con il risultato che mi sono perso poco dopo Ruhland...
Fortunatamente, avevo già chiamato München Information e avevo detto che la mia destinazione era Großenhain.
Dopo 10 minuti durante i quali cercavo di capire dove potessi essere, stavo per prendere il cellulare e lanciare la App con il GPS, quando München Information mi chiama e mi chiede se veramente ero intenzionato ad andare a Großenhain.
Certo, rispondo io. "Ha bisogno di aiuto? È piuttosto fuori rotta.." risponde la signora di München.
Fosse stata li, l'avrei baciata! Certo che ho bisogno di aiuto!
Mi dice quindi di volare in direzione 190° che Großenhain dista 11 miglia nautiche.
Dopo 10 minuti vedo davanti a me una città che non può che essere Großenhain. Chiamo quindi München e dico che intendo lasciare la frequenza. La tipa mi chiede se ho Großenhain in vista. Si, rispondo io. Ora si...

Cambio quindi la frequenza e chiamo l'aeroporto. Visto che ancora non vedo la pista mi faccio dare il QDM. Trovo quindi la pista e atterro, nuovamente un po' duro.
Torniamo di volata (è proprio il caso di dirlo) a Riesa e lascio l'insegnante all'altro allievo, quindi torno a casa da solo.

Morale: non tentare mai di volare alla sperandio che non funziona! Preparare sempre il piano di volo e appena possibile, chiamare il FIS che se tutto va a rotoli, sanno dove mi trovo e possono darmi una mano!
Tra l'altro, se anche mi capitasse di perdermi durante l'esame, ma riesco a ritrovare la rotta chiedendo al FIS o all'aeroporto di darmi il QDM, questo disorientamento non viene considerato un problema. Il problema è se l'esaminatore deve dirmi che ho perso la rotta e come ritornare alla rotta giusta...

L'idea era di usare l'esperienza acquisita ieri per il volo odierno verso Oehna, ma stamani vedo solo nuvole basse e il DWD (Deutscher Wetterdienst = Servizio meteorologico tedesco) dice X, X, M5.
Oggi si resta a terra, purtroppo...
12.01.2014 16:44 - Primo giro da solo
Finalmente!
E finalmente posso volare da solo!

Oggi il programma era di arrivare a Riesa, salire in aereo da solo e partire alla volta di Kamenz (EDCM).
Purtroppo, come sempre, devo considerare che Murphy mi trova molto simpatico...

Già durante il viaggio in auto fino all'aeroporto, parlando con l'insegnante il discorso è caduto su pneumatici forati al decollo, con la sua affermazione "finora ho avuto culo che si sono sempre forati al decollo e non all'atterraggio". Per la serie: tranquillizziamo lo studente!

Comunque, visto che oggi il vento era piuttosto teso (sempre sopra i 10 nodi), l'insegnante mi fa fare un paio di giri di pista con lui a bordo, tanto per vedere se può fidarsi a lasciarmi da solo. Nessun problema! Tutti e tre gli atterraggi erano a posto, il primo e l'ultimo addirittura pennellati!
In compenso mi sono trovato un capriolo sulla pista poco prima del primo decollo, due caprioli in pista poco prima del secondo atterraggio e ben sei caprioli dopo il terzo! La settimana scorsa, lepri, oggi caprioli, mi chiedo veramente cosa mi troverò in pista la prossima volta... Forse un cinghiale, per la gioia di Obelix?

In ogni caso, l'insegnante è persuaso che ce la posso fare, ma guardando il programma vediamo che ha dimenticato un punto, ossia "un volo in solitaria, fuori dalla vista dell'insegnante, di almeno 50 Km senza un atterraggio". E vabbè! Facciamo anche questo! Mi mette quindi in mano un foglio (Flugauftrag, che si potrebbe tradurre con "incarico di volo" e che, in questo caso, sostituisce il brevetto, visto che volo da solo fuori dall'area dell'aeroporto) dove mi dice di volare fino a Oschatz (EDOQ), proseguire fino all'autostrada A14 e tornare a Riesa.
Visto che non devo atterrare, farò un paio di foto alla pista e all'autostrada dall'alto. Occorre dire che io, Oschatz, finora l'ho solo sentita nominare, ma non sapevo manco dov'era...
OK, la cartina è li, preparo il volo, imposto le frequenze, salgo a bordo e via che si va. Visto che a Oschatz (tra l'altro: pista in erba, così si vede peggio dall'alto e devo cercarla) ci sono spesso dei paracadutisti, decido di volare un po' in alto (2700 piedi), per evitare di tritarne qualcuno con l'elica.
L'andata è stata decisamente piacevole, anche se parecchio lunga. Ad un certo punto mi son stupito che non arrivavo nonostante andassi ai 120Km/h. Guardo a terra e vedo che sono praticamente immobile nel cielo, a causa del vento contrario... Oh, che bello! Ora gioco a fare l'elicottero...
Do' un po' più di gas, spingo la cloche e, finalmente, alla folle velocità di 180Km/h rispetto all'aria, riesco ad avanzare. La frequenza di Oschatz è già impostata, ma pare che nessuno si faccia vivo. Arrivo finalmente sopra la pista, scatto un paio di foto con il cellulare e proseguo per l'autostrada. Arrivo e scatto due foto anche all'autostrada, quindi torno indietro.
E qui cominciano i problemi. Da Riesa ad Oschatz volavo con la bussola che segnava 270°, mentre da Oschatz all'autostrada segnava 240°. Dall'autostrada ad Oschatz avrei quindi dovuto volare in direzione 60°, quindi da Oschatz a Riesa in direzione 90°. Giro l'aereo fino a quando la bussola segna 60° e procedo, guardando il terreno e cercando la pista di Oschatz.
Che non trovo... In compenso, poco dopo mi trovo davanti l'Elbe, che è il fiume che attraversa, tra i tanti, Riesa. E che ci fa qui l'Elbe?!? Alla fine decido che il vento mi ha spostato parecchio e, per giunta, essendo quasi da dietro, mi ha soffiato quasi sopra Riesa.

OK, cambio subito la frequenza della radio su Riesa e cerco la pista. Intanto vedo di perdere un po' di quota, che son sempre a 2800 piedi. Visto che la pista ancora non si vede, anche se so per certo che dev'essere vicina, decido di chiedere il QDM (l'aeroporto mi traccia con un radiogoniometro e mi dice in quale direzione devo volare per arrivare all'aeroporto stesso).
Appena mollato il pulsante della radio, ovviamente, vedo la pista, che era proprio davanti a me. Ringrazio e comincio a prepararmi per l'atterraggio. Devo allungare un po' il sottovento, visto che ero un po' troppo in alto e, con il forte vento di traverso, se tentavo uno slip, rischiavo di rovesciarmi...

Alla fine atterro, sempre pronto a ripartire, caso mai altri caprioli decidessero di attraversare la pista, con un bel venticello di 13 nodi di traverso. L'atterraggio è quasi pennellato. Sono orgoglioso!

Torno quindi all'Hangar, faccio il pieno e ricevo un Flugauftrag per Welzow (EDCY), visto che a Kamenz il vento è a 18 nodi perpendicolare alla pista. Un po' troppo per un novellino come me.

Stampo il programma di volo che mi ero già preparato, salgo sull'aereo e rullo verso la pista. Arrivo, faccio i controlli di rito e annuncio che son pronto per il decollo. La torre mi da le informazioni sul vento, mollo i freni e... l'aereo non si muove.
Do un po' di gas, ancora niente. Ancora un po' di gas, finalmente si muove, sbandando a sinistra. Subito penso al vento, quindi freno.
Mollo il freno e l'aereo resta fermo. Controllo il freno, casomai sia rimasto incastrato. Niente.
Alla fine chiamo la torre e dico che devo abortire il decollo. Mi dicono di aspettare l'insegnante che sta arrivando.
Spengo quindi tutto e scendo dall'aereo. E vedo la ruota sinistra completamente a terra... Oh, che bello! Cosa avevamo detto stamani a proposito del culo avuto con le ruote che scoppiano prima del decollo?

Alla fine, spingiamo l'aereo fino all'Hangar (non avrei mai detto che il tragitto fosse così lungo), approfittando della ginnastica fuori programma per perdere un paio di chili...
Facciamo un tentativo gonfiando la gomma, ma dopo un minuto è nuovamente a terra. OK, è proprio forata.
Riportiamo l'aereo nell'Hangar e dichiariamo chiusa la giornata! Peccato, il cielo era splendido e il vento era pure diminuito, ma senza una ruota non sarei neanche riuscito a decollare...

Abbiamo quindi telefonato al proprietario della scuola dicendogli della cosa. Speriamo che in settimana cambi la gomma e che il prossimo fine settimana il tempo sia bello, così faccio tutti i tre voli in solitaria che devo fare e, forse forse forse, riesco anche a prevedere l'esame per l'inizio di febbraio...
05.01.2014 19:28 - Altri aeroporti
Primo volo del 2014
Ed eccomi nuovamente in aereo...
Ieri ed oggi, dopo la pausa forzata dovuta alla chiusura per festività degli aeroporti, ho potuto nuovamente volare.

Ieri siamo andati a Großenhain (EDAK), dove ero già stato in precedenza e ho fatto la mia seconda razione di "giri di pista su altri aeroporti".
Oramai posso dire di cavarmela abbastanza bene, sebbene gli atterraggi siano ancora un po' duri. In compenso uno era veramente pennellato. Ed ero da solo in cabina, quindi non potevo neanche pensare che fosse stato l'istruttore ad aiutarmi...

Comunque, a parte un momento di panico totale, quando un altro aereo ha detto di trovarsi in sottovento mentre ero pure io in sottovento (e lo vedevo chiaramente alla mia destra), è tutto andato bene. Però quelli sono stati 5 minuti veramente brutti, perché non sapevo bene cosa fare... Se avessi prolungato il giro ci saremmo scontrati, però non potevo neanche stare li a vedere l'altro avvicinarsi. Per fortuna in quell'aereo c'era qualcuno (ho poi scoperto che era un'istruttrice) che ha detto chiaramente che avrebbero allungato loro il giro. Bene così!

Dopo un po' l'altro aereo atterra e io continuo a fare i miei giri. 10 minuti dopo, però, siamo nuovamente in due. Vabbè, nessun problema! Basta dire sempre dove ci si trova e non ci sono problemi.

Devo però dire che a Riesa le comunicazioni radio sono veramente molto migliori. In altri aeroporti spesso si fa un po' alla sperandio, che non è tanto bello.
La cosa che mi ha un po' preoccupato è stata quando, a due metri dal suolo, una persona sconosciuta dice qualcosa alla radio a proposito di "controlli e atterraggi", ma senza dire con chi sta parlando... Dopo aver meditato se fosse qualcuno della DFS (Deutsche Flugsicherung = società per la sicurezza aeronautica tedesca) che voleva vedere i miei documenti, ho deciso che se veramente vogliono parlare con me, devono dirlo chiaramente, quindi sono atterrato, ho ridato gas e sono ripartito.
Ho poi scoperto che era l'insegnante dell'altro aereo che stava dando consigli al suo allievo. Maledizione! Almeno da un insegnante mi aspetto una comunicazione radio ben fatta!
Comunque, anche questa è fatta. Pago gli atterraggi e torniamo a Riesa.

Oggi invece il programma era di andare a Welzow (EDCY) a fare gli ultimi atterraggi da solo. Abbiamo comunque fatto nuovamente tappa a Großenhain, dove il mio insegnante ha fatto il Cross-Check ad un altro allievo (che pero', a causa del vento un po' forte, non ha volato da solo). Io ne ho approfittato per fare un altro po' di atterraggi.
Dopo una breve pausa pranzo, partiamo quindi per Welzow. Il tempo, purtroppo, peggiora e arriviamo a Welzow con una pioggerellina leggera e nubi basse.
Faccio comunque i miei atterraggi. Fortunatamente l'aeroporto è fuori città, quindi potevo volare un po' più basso, altrimenti sarei entrato nelle nubi, cosa non molto salutare se non si è attrezzati per il volo strumentale...

Al penultimo atterraggio mi son visto attraversare la pista da 4 leprotti! Al grido di "lepri in pista", la torre mi risponde "prendili che li facciamo arrosto!". Ma io sono vegetariano!!!
Per fortuna ero già decollato, altrimenti non sarebbe stato molto bello, ne per i leprotti, ne per l'aereo...

In ogni caso, oggi ho finito di fare giri di pista. Il ritorno a Riesa non è stato molto bello, perché pioveva e le nubi erano veramente basse.
In effetti eravamo al limite minimo consentito per il volo. Fortunatamente avevo di fianco un istruttore che conosce bene la strada.
Mi ha quindi detto di tenere la direzione 240°, quindi un occhio alla bussola, uno al variometro (per evitare di arrivare troppo bassi) e un terzo (se l'avessi avuto) al cellulare dell'istruttore, con la cartina con il GPS...
Siamo atterrati sani e salvi, ma spero proprio di non doverlo rifare.

E ora speriamo che il prossimo fine settimana il tempo sia buono, che mi aspetta il mio primo volo da solo da un aeroporto all'altro!
Il brevetto di volo si avvicina a grandi passi...