Luca Bertoncello

Ihr Pilot und Fluglehrer - Ultraleichtflugzeug fliegen lernen in Dresden

Luca Bertoncello

Pilota ed istruttore di volo per aerei ultraleggeri

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Flugstunden: 975:47 - Landungen: 1933 - Letzter Flug am: 02.03.2024
Ore di volo: 975:47 - Atterraggi: 1933 - Ultimo volo il: 02/03/2024
24.11.2013 18:10 - Verbesserungen
Es war auch Zeit...
Am letzten Sonntag habe ich es dann doch nicht geschafft zu fliegen. Man konnte kaum was sehen...

Auch heute sah es nicht besser aus, aber gegen 11 Uhr kam eine SMS vom Lehrer. Er sagte, dass ich 12:30 Uhr bei ihm sein sollte, denn das Wetter wird doch besser.
WUNDERBAR! Wir essen schnell und 12:35 (verdammter Straßenverkehr!) bin ich vor dem Haus des Lehrers. Die Fahrt nach Riesa war nicht so entspannend, denn ab und zu hat es angefangen zu regnen, glücklicherweise hat es aber bald wieder aufgehört.
Jedenfalls, sind wir um 14 Uhr in Riesa und bereiten das Flugzeug vor.

Die Luft war heute sehr feucht. Sobald wir ins Flugzeug eingestiegen sind, ist die Vorderscheibe komplett angelaufen.
Zum Glück hatte der Lehrer ein Tuch und er hat ab und zu die Scheibe gewischt.
Kurz nach dem Abheben fängt es an zu regnen... Ich will jetzt einen wichtigen Hinweis geben: die Flugzeuge haben keinen Scheibenwischer!
Der Lehrer fragt mich, ob ich was sehen kann. Ich antworte: "Klar! Den Höhenmesser, den Kompass, den Fahrtmesser..." "Und die Piste? Siehst du sie?" "Piste? Welche Piste?"

Also, heute werden Instrumentallandungen versucht. Schade nur, dass die ultraleichte Flugzeuge nicht die dafür nötigen Geräte haben. Aber auch der Flugplatz Riesa hat nicht die passende Ausrüstung dafür...

Unglaublicherweise war aber die erste Landung erstaunlich gut. Nach zwei weiteren guten Landungen entscheiden wir aber, dass es jetzt besser ist, eine Pause zu machen.
Der Flugleiter meint, aber, dass der Regen bald aufhören soll. Wir kommen also in sein Büro und essen zusammen die Mozartkugeln, die ich mitgebracht habe, um die bestandene Theorieprüfung zu feiern.

Nach einer halben Stunde hört es auf zu regnen. Wir steigen also wieder ins Flugzeug (nachdem ich die Scheibe gewischt habe, natürlich!) und es geht los mit der zweiten Runde.
Der Witz des Lehrers "nun mal sehen, ob du schaffst so gut zu landen, auch wenn du die Piste siehst" macht mich etwas unruhig, aber es sieht so aus, dass heute mein Glückstag ist. Also los!

In der Tat, sieht es so aus, dass ich es endlich gelernt habe, denn ich habe heute 10 gute Landungen hintereinander geschafft.
Klar, ich muss noch daran arbeiten, bis ich immer "gemalte" Landungen schaffe, aber ich kann heute wirklich zufrieden sein, denn ich habe alle Landungen "allein" gemacht, ohne dass der Lehrer eingreifen oder was sagen musste.

Eigentlich hat der Lehrer bei den letzten drei Landungen gar nichts gesagt. Ich war beim ersten Mal etwas überrascht, denn normalerweise sobald wir in den Queranflug kommen, hat er mir immer ein paar Tipps gegeben. Ich habe mich gefragt, ob der Kopfhörer kaputt gegangen ist, aber er hat mir dann doch gesagt "Ich will also nichts sagen, was nicht absolut lebensnotwendig ist. Ich will sehen, ob du in der Lage bist, allein zu landen".
Ghh... Nach diesem Satz muss ich zugeben, dass ich bei der Landung schon etwas nervös war, aber ich habe es trotzdem geschafft gut zu landen.

Am Ende kam die Zeit des Sonnenunterganges und wir mussten den Unterricht beenden.
Die Bilanz des Tages ist aber positiv. 10 Landungen ohne dass der Lehrer weder etwas sagen noch eingreifen musste!
Der Lehrer hat mir dann auch gesagt, dass, wenn es nächstes Mal genau so gut wird wie heute, der andere Lehrer für den Cross-Check "bestellt" wird und dann werde ich die ersten Solo-Platzrunden machen.
Ich freue mich schon darauf...
16.11.2013 16:22 - Theorie
Und los
Endlich spricht man über die Theorieprüfung in der Vergangenheit!

Nach einem Monat intensiven Lernens, so dass abends Rauch aus den Ohren kam, habe ich heute die Theorieprüfung versucht.
Theoretisch sollte es um 10 Uhr anfangen, aber die anderen zwei Prüflingen sind fast 10:15 Uhr angekommen. Und man spricht viel über die deutsche Pünktlichkeit...

Egal, am Ende sind alle 240 Fragen beantwortet worden (leider nicht alle mit der richtigen Antwort) und ich habe die Prüfung bestanden.
Für diejenigen, die Interesse daran haben:

Luftrecht: 97,5%
Funkkommunikation: 95%
Verhalten in besonderen Fällen/Menschliche Leistungsvermögen: 100%
Meteorologie: 92,5%
Technik und Aeronautik: 97,5%
Navigation: 80%

Gesamtergebnis: 93,75%

Ich muss sagen, dass ich echt überrascht bin über die guten Ergebnisse in Meteorologie und Technik, denn sie waren immer meine Schwäche.
Genau so überrascht, und eigentlich auch etwas traurig, bin ich über das schlechte Ergebnis in Navigation, die eigentlich immer meine Stärke gewesen ist...

Aber jetzt habe ich die "theoretische" Hälfte geschafft...

Und ich hoffe, dass ich morgen wieder fliegen kann...
06.11.2013 08:21 - Pyrotechnik
Kaboom
Gestern Abend, nach einem anstrengenden Arbeitstag, bin ich zum Flughafen gefahren und habe mich mit den anderen zwei Flugschüler und einem Fluglehrer getroffen wegen der "pyrotechnischen Anweisungen" (mit Prüfung).

Gesetzlich, hier in Deutschland, müssen alle ultraleichte Flugzeuge einen Fallschirm haben, an der Zelle befestigt, der in der Lage ist, das Flugzeug in Sicherheit zum Boden zu bringen, wenn irgendein Desaster passiert (zB: wenn man die Flügel verliert).
Dieser Fallschirm ist meistens von einer kleinen Rakete aufgelöst. Diese wird durch den Rumpf der Maschine geschossen (also, es wird ein schönes Loch gemacht) und holt den Fallschirm raus.
Gesetzlich sollte es schaffen, innerhalb 80 Meter, dass der Fallschirm komplett raus ist, und es beginnt das Flugzeug zum Boden zu bringen.

Da diese Rakete mit Sprengstoff geladen worden ist, muss, während der Ausbildung, eine Anweisung stattfinden, damit wir wissen, was wir machen müssen und was wir auf keinem Fall machen dürfen.
Theoretisch, da ich jetzt die Prüfung bestanden habe, bin ich gesetzlich erlaubt Sprengstoffe transportieren, lagern und bearbeiten. Selbstverständlich ist es aber besser, dass ich das nicht mache...

Der Unterricht ist drei Viertel Stunde später angefangen, denn der Laptop des Lehrers wollte nicht mit dem Beamer sprechen. Am Ende mussten wir etwas "kuscheln" und den Monitor des Laptops gucken und versuchen, von diesem kleinen Schirm, die Schrift zu erkennen.
Wenn der Lehrer wenigstens ein etwas größere Laptop gehabt hätte, wäre es einfacher gewesen...
Dann hat der Lehrer anderthalb Stunde lang die Gesetze und Verordnungen uns vorgelesen. Wenn sie auch auf Chinesisch geschrieben wären, hätten wir wahrscheinlich dasselbe verstanden. Behördendeutsch ist eine Sprache für sich...
Glücklicherweise, wenn wichtige Informationen zu übermitteln gab, hat der Lehrer uns eine kleine Übersetzung auf Deutsch gemacht.
Ich freue mich, dass auch die andere zwei Schüler (und am Ende auch der Lehrer, ab und zu) Probleme gehabt haben zu verstehen, was in diesen Verordnungen geschrieben ist.

Das "lustige" war dann die verschiedene Verbote zu lesen und wann man sie umzugehen darf. Zum Beispiel, die Auflösung des Fallschirms, über dieser Rakete, ist eine Sache die nur der Pilot machen darf und nicht, zum Beispiel, der Passagier (angenommen, er hat keine pyrotechnische Anweisung gehabt).
Aber, wenn das Flugzeug abstürzt und der Pilot tot ist, dann sind alle Gesetze wie (gebrauchtes!) Toilettenpapier und der Passagier darf diesen Hebel ziehen...

Aber am Ende, gegen 21 Uhr, haben wir die Prüfung gemacht. 50 Fragen mit Multiplechoice, viele davon wurden von uns allen nur als Zufall richtig beantwortet.
Aber ich habe trotzdem geschafft die Prüfung mit 82% zu bestehen.

Auch das ist geschafft...
03.11.2013 20:10 - Schräg
Wieder Landungen mit Seitenwind
Endlich, nach genau ein Monat seit dem letzten Flug, bin ich wieder in der Luft...
Ganz ehrlich gesagt, es konnte viel schlimmer gewesen sein. Meine große Angst war, dass ich fast alles vergessen habe, und ich wieder von Vorne anfangen sollte. Glücklicherweise war es nicht so.
Das bedeutet aber nicht, dass der Unterricht so einfach war...

Fangen wir also vom Anfang an. Nachdem letzten Sonntag der Unterricht eine knappe halbe Stunde von dem geplanten Anfang abgesagt worden ist, war ich die ganze Woche mit der Nase nach oben und habe geguckt, wie das Wetter sich geändert hat.
Die Idee für dieses Wochenende war, gestern zu fliegen und heute als Reserve zu halten, bzw. als zweiter Flugtag.
Gestern, selbstverständlich, hat wieder stark geregnet mit Sturmwind, deswegen bin ich zu Hause geblieben und habe mich weiter für die Theorieprüfung vorbereitet.
Bis heute ~11 Uhr war es immer noch nicht klar, ob heute der Unterricht stattfindet oder nicht und, am Ende, ich war schon fast für ein weiteres Wochenende am Boden vorbereitet.
Als der Lehrer, um 11:15 Uhr, mich angerufen hat, war ich so gut wie sicher, dass er sagen wollte, dass ich heute wieder Zeit für die Theorie hatte, aber er wollte tatsächlich sagen, dass wir heute fliegen! Kaum zu glauben...

Gut, das Mittagessen war schon fertig, also schmeiße ich die Auberginen in Ofen, wir essen schnell und fahre ich zum Treffpunkt. Um 14 Uhr sind wir dann in Riesa und holen wir das Flugzeug vom Hangar. Der Lehrer gibt mir das Bordbuch und sagt mir, dass ich mit der Kontrollen anfangen soll. Dann fange ich an und sehe ich, dass die Versicherung des Flugzeuges am 29.10.2013 abgelaufen ist... Ich war echt überrascht und habe den Lehrer gefragt, ob es ein Test war, um zu sehen, ob ich tatsächlich alles kontrolliere, aber er hatte tatsächlich das übersehen. Und auch der Schüler, mit dem er vorgestern geflogen ist.
Wir rufen also sofort den Schulleiter, der uns sagt, dass er weiß, dass die Versicherung abgelaufen worden ist, aber es wurde auch schon erneuert und das Blatt wird in das Bordbuch schnellstmöglich eingeheftet.
Mmm... hoffentlich wird heute nichts passieren, ansonsten wird es schwer...

Nach der Vorflugkontrolle sehe ich, dass der andere Schüler (den ich kenne, denn wir machen die Ausbildung zusammen) das Flugzeug überhaupt nicht nach seinem Flug gewaschen hat. Es gab jede Menge Mücken an der Tragfläche.... Na gut, erstmal fliegen, dann werde ich es gründlich putzen.

Heute musste ich also wieder mit Seitenwind landen. Und der Wind war auch schon relativ stark, zwischen 9 und 17 Knoten...
Nun will ich versuchen einiges zu erklären. Als erstes muss man wissen, dass wenn man mit Seitenwind fliegt, man das Flugzeug drehen muss, und "schräg" fliegen, ansonsten wird man vom Wind verschoben und kommt nicht zum geplanten Ziel. Der Winkel zwischen die Richtung, wo die Längsachse der Flugzeuges ist und die Richtung am Boden heißt Wind Correction Angle (immer in WCA abgekürzt).
Heute, als ich in dem Gegenanflug war, war ich fast 45° gedreht. So, damit es klar ist, mit welchem "Lüftchen" ich geflogen bin...
Genau so wichtig ist, dass man beim abbiegen aufpassen muss, damit es nicht passiert, dass der Wind das Flugzeug umkippt. Man muss eigentlich viel mehr mit dem Seitenruder arbeiten, als mit den Querrudern. Nach 10-15 Mal habe ich auch geschafft was fast vernünftig zu machen, aber ich war immer noch etwas von der Piste verschoben...

Am Anfang war es schon schwer, aber die erste Landung war trotzdem nicht so schlecht.
Der Lehrer musste mir die Technik erklären, wie man im Sicherheit landen kann, wenn man mit einem relativ starken Seitenwind landen muss. So erklärt ist dieses Verfahren auch nicht so komplex, aber nur beim hören...
Also, als erstes kommt man im Endanflug mit dem Flugzeug in Windrichtung gedreht, also schräg von der Piste, dann sinkt man wie gewöhnlich, eventuell mit dem Motor etwas stärker als normal. Wenn man zu schnell ankommt, wird man auch die Landeklappe nicht voll ausfahren, sondern nur in TO (Take Off: ~15°) lassen.
Kurz vor der Piste, bevor man das Flugzeug horizontal ausrichten muss, muss das Flugzeuglängsachse mit den Pedalen mit der Piste angepasst werden, dann wird der Steuerknüppel in Windrichtung schieben (heute links) und das Pedal in der anderen Richtung drucken (also heute rechts). Das Flugzeug bleibt also schief, mit dem Flügel in Windrichtung tiefer als dem anderen. Der Seitenruder ist aber so eingestellt, dass das Flugzeug trotzdem geradeaus fliegt. Dieses Manöver heißt "Slip".

Nun, immer mit dem Flugzeug schief, wird man das Flugzeug horizontal stellen und, wie immer, wenn das Flugzeug beginnt zu sinken, wird der Knüppel gezogen, damit das Flugzeug auf dem Hauptfahrwerk landet. In diesem Fall wird nur auf einem Rad gelandet, und zwar das, das in Windrichtung ist (heute das linke). Nun wird der Knüppel etwas in Windrichtung gelassen (also, nach rechts) damit auch das andere Rad den Boden trifft. Aber immer mit Spitzengefühl und mit dem Bugrad immer noch nicht am Boden. Dann ist man fast wie in der normale Situation, nur mit dem Seitenruder etwas gegen Wind gedreht. Man muss also nur noch warten, bis das Bugrad auf den Boden trifft, und man hat es geschafft.

Alles sehr einfach, oder? Nicht ganz... Aber ich hatte heute viele Gelegenheiten dieses Verfahren zu probieren. Ein paar Mal war es aber so, dass nur mit Angriff vom Lehrer das Flugzeug nicht umgekippt hat, aber die andere 18 Landungen waren nicht so schlecht. Man kann eigentlich schon von Landungen, obwohl noch etwas hart, sprechen und nicht mehr von Abstürze...
Der Lehrer meinte, dass einige diesen Landungen sogar bei der Prüfung akzeptiert werden können...
Aber perfekte Landungen mit starkem Seitenwind zu machen ist eine Sache, die viel Erfahrung verlangt. Der Lehrer (mit knapp 6000 Landungen) schafft es problemlos, ich (mit nur 109 "Bodenkontakte") noch nicht.

Jedenfalls, um genau 16:37 Uhr (15:37 UTC) war Sonnenuntergang und der Unterricht war zum Ende. Wir konnten nur noch zwei Landungen machen, aber am Ende mussten wir das Flugzeug zurück ins Hangar und, nachdem wir die Maschine gewaschen haben, haben wir für heute Schluss gemacht.

Nächstes Wochenende werde ich wieder Theorie haben (BZF2, damit ich auch die Genehmigung für das Sprechfunk mit "großen Flughäfen" und kontrollierte Lufträume habe) und ich hoffe, in dem Wochenende 16.-17.11. dass ich die Theorieprüfung versuchen kann.

Nächster Flug wird wahrscheinlich erst am 23.-24.11., aber es kann sein, dass ich noch an dem Wochenende der Prüfung fliegen kann, wenn der andere Lehrer Zeit dafür hat.
24.11.2013 18:10 - Miglioramenti
Ed era anche ora...
Domenica scorsa, alla fine, non ho potuto volare in quanto la visibilità era molto scarsa.

Anche stamani non sembrava molto meglio, ma alle 11 mi arriva un SMS dall'insegnante dicendo di passare a prenderlo alle 12:30 che il tempo sembra migliorare!
EVVIVA! Mangiamo in fretta e alle 12:35 (maledetto traffico!) sono davanti alla casa dell'insegnante. Il viaggio non è stato molto rilassante in quanto ogni tanto cominciava a piovere, fortunatamente per smettere poco dopo.
Comunque alle 14 siamo a Riesa e prepariamo l'aereo.

L'umidità oggi era molto elevata. Appena entrati nell'aereo, per il notissimo "effetto stalla", i vetri si sono subito appannati. Fortunatamente l'insegnante aveva una pelle di daino sotto mano e, ogni tanto, dava una passata al parabrezza.
Decollo e subito comincia a piovere... Tanto per dare un'informazione basilare: gli aerei non hanno tergicristalli!
L'insegnante mi chiede se riesco a vedere qualcosa. Rispondo: "Certo! L'altimetro, la bussola, l'anemometro...". "E la pista la vedi?" "Pista? Quale pista?".

Ed ecco che oggi si tentano atterraggi strumentali. Peccato che gli ultraleggeri non siano attrezzati per il volo strumentale. Non che l'aeroporto di Riesa abbia le apparecchiature necessarie, peraltro...

Sorprendentemente il primo atterraggio è decisamente buono. Dopo altri due atterraggi altrettanto buoni, però, decidiamo che è più saggio atterrare. Il controllore ci assicura, però, che la pioggia finirà a breve. Entriamo quindi nell'ufficio e mangiamo i Mozartkugeln che avevo portato per festeggiare l'esame della settimana scorsa.

Mezz'ora dopo ha effettivamente smesso di piovere e risaliamo in aereo (dopo aver asciugato il parabrezza, ovviamente).
La battuta dell'insegnante "vediamo se riesci ad atterrare bene anche vedendo la pista" mi mette un po' di inquietudine, ma oggi pare che sia la mia giornata, quindi partiamo.

Effettivamente sembra proprio che abbia imparato, visto che oggi ho collezionato 10 atterraggi buoni uno dietro l'altro.
Certo, c'è ancora da lavorare per poter parlare di atterraggi "pennellati", ma mi ritengo soddisfatto in quanto li ho fatti tutti da solo senza che l'istruttore dovesse prendere in mano la cloche o dirmi qualcosa.

In effetti gli ultimi tre atterraggi non ha proprio detto niente. Mi sono un po' stupito, la prima volta, visto che normalmente, quando entravamo in base mi dava sempre qualche dritta. Ho anche chiesto se, per caso, non si erano rotte le cuffie, ma non era così. Ha proprio detto "adesso non dico niente che non sia assolutamente necessario. Voglio vedere se riesci ad atterrare completamente da solo".
Gulp! Dopo questa frase devo ammettere che all'atterraggio ero un po' nervoso, ma sono riuscito comunque ad atterrare bene.

Alla fine il sole è sceso sotto l'orizzonte e abbiamo dovuto terminare la lezione.
Il bilancio della giornata è stato comunque positivo. 10 atterraggi 10 da solo.
L'insegnante ha detto che, se la prossima volta atterrerò bene come oggi, prenoterà l'altro insegnante per il "Cross-Check" e poi farò il primo giro da solo.

Non vedo l'ora...
16.11.2013 16:22 - Teoria
Fuori uno!
E finalmente si parla dell'esame di teoria al passato!

Dopo un mese e mezzo di studio intensivo, che la sera mi usciva il fumo dalle orecchie, oggi ho dato l'esame.
Teoricamente doveva cominciare alle 10, ma gli altri due sono arrivati quasi alle 10:15... E poi si parla di puntualità tedesca...

Comunque, le 240 domande hanno avuto una risposta (purtroppo non sempre corretta) e sono stato promosso.

Per i curiosi:

Diritto aeronautico: 97,5%
Comunicazioni radio: 95%
Comportamento in situazioni particolari: 100%
Meteorologia: 92,5%
Tecnica e aeronautica: 97,5%
Navigazione: 80%

Punteggio totale: 93,75%

Devo dire di essere particolarmente sorpreso dei buoni risultati in Meteorologia e Tecnica, che erano sempre stati i miei punti deboli.
Altrettanto sorpreso e, in effetti, un po' scocciato, del risultato in Navigazione, che invece era sempre stato il mio cavallo di battaglia...

Comunque, ora "teoricamente" sono a metà strada...

E domani speriamo di volare nuovamente...
06.11.2013 08:21 - Pirotecnica
Kaboom
Ieri sera, dopo una giornata di lavoro parecchio impegnativa, mi trovo in aeroporto con gli altri due studenti e un insegnante.
Scopo della serata: lezione di pirotecnica, con annesso esame.

Dovete sapere che, per legge (almeno qui in Germania), tutti gli ultraleggeri devono avere un paracadute, ancorato alla carlinga, in grado di portare giù l'aereo in caso di disastri (tipo se si perdono le ali).
Questo paracadute, nella stragrande maggioranza dei casi, è attivato da un razzetto che viene sparato fuori dalla carlinga (facendo quindi un bel buco). Per legge, nel giro di 80 metri di discesa al massimo, il paracadute dev'essere completamente esteso e cominciare a portare a terra l'aereo (o quel che ne resta).

Essendo il razzetto caricato ovviamente con materiale esplosivo, durante il corso devono quindi venir date delle spiegazioni su come comportarsi.
Teoricamente, adesso che ho passato questo esame, per legge sono autorizzato a trasportare, stivare e maneggiare esplosivi. Inutile dire che è meglio che, invece, me ne stia bene alla larga...

La lezione è cominciata con tre quarti d'ora di ritardo perché il computer dell'insegnante non voleva parlare con il proiettore. Alla fine ci siamo stipati davanti al monitor (10 pollici, almeno avesse avuto un Laptop un po' più grande...) e via.
A quel punto è seguita un'ora e mezza durante la quale l'insegnante ci leggeva i vari regolamenti. Se fossero stati scritti in cinese sarebbe stato lo stesso. Il burocratese è sempre una lingua a se stante...
Per fortuna, quando c'erano le informazioni essenziali, l'insegnante ci faceva una breve traduzione in tedesco di quanto stava leggendo.
Mi consolo che anche gli altri due (e, in effetti, pure l'insegnante, ogni tanto) avevano dei problemi a capire cosa c'era scritto nel testo della legge.

La cosa "divertente" è stata leggere i vari divieti e quando possono essere aggirati. Per esempio, l'apertura del paracadute, comandata da questo razzetto, è una cosa che, sull'aereo, può fare solo il pilota e non, per esempio, il passeggero (a meno che non abbia questo certificato).
Ma, se per disgrazia l'aereo sta cadendo e il pilota è morto, allora tutte le leggi sono equiparabili alla carta igienica (usata!) e anche il passeggero può tirare questa leva...

In ogni caso, verso le 21, belli "riposati", abbiamo fatto l'esame. 50 domande a risposta multipla, parecchie delle quali abbiamo tutti risposto a caso.
Alla fine ho passato l'esame con l'82% delle risposte corrette.

Anche questa è fatta...
03.11.2013 20:10 - Di traverso
Nuovamente atterraggi con il vento di lato
E finalmente, dopo un mese esatto dall'ultimo volo, sono di nuovo per aria...
Sinceramente, temevo peggio. La mia grossa paura era che avessi dimenticato quasi tutto e dovessi ricominciare da capo, ma fortunatamente non è stato così.
Questo non vuol dire, ovviamente, che la lezione sia stata facile...

Ordunque, cominciamo dall'inizio. Dopo che domenica scorsa la lezione è stata disdetta circa mezz'ora prima dell'inizio, ero sempre li alla finestra a guardare come si evolveva la situazione meteorologica. L'idea era di volare ieri e tenersi oggi come riserva o come secondo giorno di volo.
Ieri, ovviamente, pioveva e tirava vento da tempesta, quindi son rimasto a casa a prepararmi per l'esame di teoria.
Fino a stamani alle 11 non era ancora stato deciso se quest'oggi si volasse o meno e, in effetti, mi ero già rassegnato ad un altro fine settimana a terra.
Quando, alle 11:15, mi telefona l'insegnante ero già preparato ad un ennesimo rinvio, tant'è che, quando invece ha detto che oggi si vola, non riuscivo quasi a crederci.

OK, il pranzo era già pronto, quindi metto in forno le melanzane, mangiamo alla svelta e vado al luogo convenuto. Alle 14 siamo quindi a Riesa e tiriamo fuori l'aereo. L'istruttore mi mette in mano il libro di bordo e mi dice di cominciare i controlli. Comincio quindi e vedo, tra i vari fogli, che l'assicurazione dell'aereo è scaduta il 29.10.2013... Un po' stupito chiedo se era per vedere se controllavo veramente, ma pare che neanche l'insegnante (e l'altro studente l'altro ieri) se ne siano accorti. Parte subito la telefonata al direttore della scuola che conferma che l'assicurazione è scaduta, ma è anche stata rinnovata e che il foglio verrà messo nel libro di bordo quanto prima...
Mmm.... speriamo di non fare incidenti, altrimenti sarà grigia...

Durante il controllo pre-volo vedo che il tipo che l'ha usato l'altro ieri (e che conosco perché fa il corso con me) si è guardato bene dal lavarlo. Le ali sono incrostate di moscerini... Vabbè, intanto facciamo lezione, poi vediamo di pulire.

Comunque, oggi devo nuovamente fare atterraggi con il vento di traverso. E piuttosto forte, direi, visto che eravamo sempre tra i 9 e i 17 nodi...
A questo punto occorre chiarire alcuni punti. Il primo dei quali è che, se si vola con un vento di lato occorre girare l'aereo e volare "di traverso", altrimenti si viene spostati rispetto alla rotta prevista. L'angolo tra la direzione nella quale punta il muso dell'aereo e la direzione effettiva si chiama Wind Correction Angle (abbreviato in WCA).
Oggi, volando in sottovento, ero girato di quasi 45°, tanto per dire con che "brezza" ho volato...
Altrettanto importante è fare attenzione durante le virate, per evitare che il vento faccia capottare l'aereo. In effetti bisogna più usare il timone di coda che gli alettoni. Dopo una decina di virate sono quasi riuscito a fare qualcosa di decente, ma ero sempre un po' spostato rispetto alla pista...

All'inizio è stata quindi un po' dura, ma il primo atterraggio, nonostante tutto, era quasi decente.
L'insegnante mi ha quindi chiarito la tecnica per atterrare in sicurezza quando c'è un vento di traverso relativamente forte.
Questa tecnica, a parole, è abbastanza semplice: per prima cosa si arriva in finale con l'aereo girato in direzione del vento (quindi di traverso rispetto alla pista), quindi di scende come si è abituati, eventualmente tenendo il motore un po' più su di giri rispetto al normale. Se si deve arrivare troppo veloci, è quindi consigliabile non estendere completamente i Flaps, ma lasciarli alla posizione di TO (Take Off: circa 15°).
Poco prima di arrivare sulla pista, subito prima di allineare orizzontalmente l'aereo, usando la pedaliera si allinea l'aereo all'asse della pista, quindi si sposta la cloche nella direzione dalla quale soffia il vento (oggi da sinistra) e si preme il pedale dalla parte opposta (oggi quindi a destra). L'aereo è quindi inclinato con l'ala, della parta dalla quale soffia il vento, più in basso. Il timone è però impostato in maniera da evitare che l'aereo si giri.
A quel punto, tenendo l'aereo di sbieco, ci si allinea orizzontalmente alla pista e, come al solito, quando l'aereo comincia a scendere, si tira la cloche per toccare terra con il carrello principale. In questo caso si tocca terra con solo una ruota (oggi quella di sinistra, ovviamente). A quel punto si lascia andare la cloche verso la direzione del vento (oggi a destra) in modo da toccare terra anche con l'altra ruota del carrello principale, badando bene a non fare movimenti bruschi e a tenere il ruotino di prua ancora in aria. A quel punto si è quasi nella stessa situazione di un atterraggio normale, solo con il timone di coda orientato contro vento. Basta quindi attendere e anche il ruotino anteriore tocca terra.

Tutto semplice, vero? Ma manco un po'! Oggi comunque ho avuto modo di provare questa manovra parecchie volte. Un paio di volte solo l'intervento dell'insegnante ha evitato che l'aereo si capottasse, ma gli altri 18 atterraggi non erano neanche poi troppo male.
In effetti, si può già parlare di atterraggi, sebbene molto bruschi, e non più di schianti...
L'insegnante ha detto che alcuni verrebbero pure accettati all'esame...
D'altronde fare atterraggi "pennellati" con un forte vento di traverso richiede parecchia esperienza. Lui (con quasi 6000 atterraggi sul groppone) ce la fa. Io (con 109 "contatti con il suolo") non ancora.

In ogni caso, alle 16:37 (15:37 UTC) esatte il sole scende sotto l'orizzonte e la lezione volge al termine. Abbiamo fatto ancora due atterraggi, tanto per tenere la cifra tonda, ma alla fine ho riportato l'aereo nell'Hangar e, dopo il lavaggio, abbiamo dichiarato chiusa la giornata.

Il prossimo fine settimana avrò nuovamente teoria (BZF2, per la comunicazione radio con aeroporti "grandi" e nelle zone controllate) e spero, nel fine settimana 16./17.11. di poter dare l'esame di teoria.

Il prossimo volo lo farò probabilmente non prima del 23./24.11., a meno che l'altro insegnante non abbia tempo nel fine settimana dove (spero) tenterò l'esame.