Luca Bertoncello

Ihr Pilot und Fluglehrer - Ultraleichtflugzeug fliegen lernen in Dresden

Luca Bertoncello

Pilota ed istruttore di volo per aerei ultraleggeri

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Flugstunden: 975:47 - Landungen: 1933 - Letzter Flug am: 02.03.2024
Ore di volo: 975:47 - Atterraggi: 1933 - Ultimo volo il: 02/03/2024
31.07.2018 12:02 - Flugurlaub 2018
Eine Woche in der Luft
Nachdem wir ein paar Jahren darüber gesprochen haben, haben wir endlich geschafft eine schöne Route als Flugurlaub zu fliegen, und wir möchten ein paar Wörter (und Fotos!) darüber schreiben...

Die geflogene Route: Kamenz (EDCM) - Peenemünde (EDCP) - Bagicz k/Kołobrzegu (EPKG) - Lubin (EPLU) - Jelenia Góra (EPJG) - Česká Lípa (LKCE) - Kamenz (EDCM). 548 nautische Meilen.
Insgesamt waren wir 6 Tage unterwegs.

Tag 1: Kamenz (EDCM) - Peenemünde (EDCP)

Sehr entspannter Weg über Spreewald, Berlin (Nähe!) und Anklam (zum tanken).
Über den Weg kann ich wirklich kaum was sagen, was noch nicht bisher gesagt worden ist. Die Route ist auch recht einfach und, wenn man hoch genug fliegt, wie wir an dem Tag gemacht haben, merkt man kaum, dass man sich bewegt...
Sehr sehr lustig war die Tankaktion in Anklam (EDCA)... Für alle, die den Flugplatz nicht kennen: Anklam hat eine Autotankstelle am Flugplatz, wo auch UL tanken dürfen. Als Ergebnis sieht man ziemlich oft ein Flugzeug hinter einem Auto wartend oder, wie in unserem Fall, ein Auto das wartet, bis das Flugzeug getankt hat. Echt lustig.
Sonst, netter Flugplatz, freundliche Leute, angemessener Landepreis, gute Gaststätte für eine kleine Pause.
Nach einem kleinen Mittagessen sind wir weiter nach Peenemünde geflogen. Anklam ist nicht weit von Peenemünde (~20 nautische Meilen), daher war es ein sehr kurzer Flug.
Die Ankunft in Peenemünde war schön, mit Anflug über Meer (wir sind auf die Piste 13 gelandet). Die Piste ist bequem zu erreichen und die Landung sehr einfach.



Leider muss ich sagen, dass das einzige sinnvolle, das man in Peenemünde nach der Landung machen kann ist, Gas zu geben und durchzustarten...
Die Leute am Flugplatz sind echt unfreundlich. Das Zimmer hat 10€ mehr als vereinbart gekostet ("Naja, Handtücher, Endreinigung, usw. Ich habe schon die übliche 22€ nicht berechnet, weil Sie Pilot sind", so die Frau. Nun hören Sie, meine Frau: wenn ich Sie anrufe und frage wie viel das Zimmer kostet, Sie sollen/müssen alles sagen, nicht später noch Geld dazu verlangen!).
Das Zimmer war passabel. Wir haben für das Geld (70€!!!) deutlich bessere Unterkünfte gesehen, allerdings, das muss ich sagen, nicht an der Ostsee.
Mich hat schon gestört, dass es im Zimmer eine Klimaanlage gab, aber wir durften das nicht einschalten, obwohl die Hitze unerträglich war.
Auch die Landung ist schon teuer (7€) und der Flugleiter war auch alles anderes als freundlich. Erstmal meckern, dass unser Funk Probleme hat (obwohl mit allen anderen Flugplätzen/FIS immer gut zu verstehen war!), dann gleich einen Zettel zeigen mit der (dummen!) Erklärung warum wir unverzüglich vor dem Start die Landung zahlen müssen, statt sofort nach der Landung wie überall (mein lieber Flugleiter: du kannst gern die Schuld dem Computerprogramm geben, aber ich bin hauptberuflich IT-ler und weiß es. Das Programm macht nichts mehr und nichts weniger als was du entschieden hast!).
Noch schlimmer war, als wir einen Reifen am Hauptfahrwerk aufpumpen wollten. Zuerst hat die Frau sagt, dass wir ihren Mann nach dem Kompressor fragen müssen, dann der Mann (der Flugleiter) sagt, dass der Kompressor nicht da ist und wir können nicht die Maschine bis zum Kompressor schieben und, wenn wir wollen, gibt es eine Fahrradpumpe mit Adapter. OK, dann versuchen wir mit der Pumpe. "Fragen Sie meine Frau" ist die Antwort.
Am Ende, wurde die Pumpe an der Tür der Flugleitung gelassen (wir waren nicht mal 10 Meter entfernt. Wenigsten rufen?).
Natürlich passte der Adapter nicht, so dass wir mit plattem Reifen weiterfliegen mussten.
Also, nie mehr in Peenemünde.
Hier ganz klar an die Flugleitung von Peenemünde (und seine Frau), falls sie diese paar Wörter lesen: Leute, ich kann alles verstehen. Es ist warm und ihr müsst arbeiten während andere Leute Urlaub haben, aber für ein kleines Zimmer, zwei Fahrräder mit sehr harten Sattel und Probleme an den Gänge und Schloss, Landung und Abstellen (draußen, natürlich!) haben wir euch glatt 100€ gegeben. Etwas mehr Freundlichkeit wäre wirklich zu erwarten...
Anscheinend habt ihr keine Not freundlich zu euren Kunden zu sein (ja, weil, Überraschung!, die Piloten, die auf eurer Piste landen sind tatsächlich nichts anderes als eure Kunden, die euch erlauben, euer tägliches Brot zu kaufen!), aber ihr sollt euch nicht wundern, wenn dann die Piloten so unfreundliche Wörter über euch schreiben und ganz klar sagen, dass sie bei euch nicht mehr landen werden, nicht mal bei einer Notlandung!
Gutes Essen haben wir in Peenemünde auch nicht gefunden, aber vielleicht war hier meine "Schuld", denn ich bin Vegetarier und Anscheinend ist es an der Ostsee nicht möglich was ohne Fisch zu essen...

Tag 2: Peenemünde (EDCP) - Bagicz k/Kołobrzegu (EPKG)

Nach dem zu vergessenen Tag in Peenemünde sind wir am Tag 2, nach kurzem Baden an der Ostsee, noch Vormittag nach Polen geflogen.
Der Flug war ganz entspannt, man muss nur beachten, dass zwischen Heringsdorf und Polen eine "GVS9" gibt. Selbst die Deutsche Flugsicherung hatte Probleme mir zu sagen, was das ist...
Am Ende ist es ein beschränktes Gebiet über einer Fabrik, die man mindestens bei 1800ft überfliegen muss.
Kurz danach ist ein verbotenes Gebiet (EP-R22). Wir konnten aber am Tag hoch genug fliegen (FL55), daher war es kein Problem das zu vermeiden.
Sehr schön, allerdings für uns absolut neu, war der Flug über Meer.



Ich muss sagen, dass ich etwas Spannung hatte bei der Strecke über Meer, obwohl ich sicher bei einem Motorausfall ganz entspannt und problemlos bis zum festen Land gleiten könnte.
Aber nur Wasser unter sich zu haben und keine Straßen/Eisenbahnlinien/Windmühlen/usw. zur Orientierung zu haben war für mich was völlig neues.
Ich konnte nur etwas entfernt in Flugrichtung das feste Land sehen und dorthin steuern, sonst nur ganz stur dem Kompass folgen.
Wie Charles Lindbergh sich getraut hat mit noch wenige Instrumenten als ich (letzten Endes, ich habe ein GPS am Bord gehabt) über den Atlantik zu fliegen, ist für mich schwer zu verstehen...
Der Flugplatz Bagicz ist sehr einfach zu finden, kurz nach der Stadt Kołobrzeg, von nur einem schmalen Wald vom Meer getrennt.
Wie ziemlich üblich in Polen, war an dem Tag der Funk nicht besetzt, sonst war aber der Anflug absolut unproblematisch.
Die Polen sind immer sehr nett. Das Zimmer war aber sehr spartanisch. Gerade die Wände, ein Dach und zwei Liegen...
Wenn man denkt, dass man dafür 25€ bezahlt hat (und andere 25€ für Landung und Abstellen des Flugzeuges), ist recht wenig.
Das Gebäude war bestimmt irgendein altes sowjetisches Gebäude in einem recht schlechten Zustand.
Zirka 10 Minuten zu Fuß vom Flugplatz ist die Ostsee, wo wir gut baden konnten (inoffizielle Badestelle!!) und ~15 Minuten zu Fuß vom Platz ist die kleine Stadt Sianożęty, wo wir ein echt gutes Restaurant (Morze Smaków) gefunden haben. Da konnte meine Frau sehr guten Fisch essen und ich echt leckere Pierogi und frischen Salat. Sehr empfehlenswert und preiswert!
Was mich in Bagicz gestört hat war, dass ich tanken musste. Das habe ich dem Flugleiter gleich nach der Landung gesagt, er wollte aber erst am Tag danach sich kümmern.
Gut, kein Problem! Ich habe einen Kanister mitgenommen, genau dafür, er ist aber mit seinem Kanister zur Tankstelle gefahren (nicht mal 2Km vom Flugplatz entfernt) und hat für uns 20 Liter Benzin gekauft. Neben die Kosten der Benzin wollte er noch 40PLN (~10€) dazu haben.
Ehrlich gesagt, das finde ich echt frech. Erstmal nichts sagen, bis er mit dem Benzin am Flugplatz kommt ist schon blöd. Dazu 10€ für nicht mal 10 Minuten "Arbeit" und 4Km Fahrt ist echt viel...
Nächstes Mal werde ich zur Tankstelle laufen und mit einem Taxi zurück fahren. Das kostet nicht mal ein Viertel der 10€...
Außer dieser Kleinigkeit, kann ich aber sagen, dass wir sicherlich wieder nach Bagicz fliegen werden. Nur vielleicht eine andere Unterkunft suchen...

Tag 3: Bagicz k/Kołobrzegu (EPKG) - Lubin (EPLU)

Wir sind dann nach erneutem Baden an der Ostsee und gutem Mittagessen nach Lubin gestartet.
Hier musste ich wirklich fluchen... Die neue ICAO-Karten von Polen sind echt unübersichtlich.
Erstmal so gefaltet, dass man es im Flug sehr schwer hat, sie zu öffnen, dann sind viele Zeichnungen frei erfunden.



Mein Plan war über die Flugplätze Swidwin (EPSN), Miroslawiec (EPMI), Poznań (EPPB, unter der Luftraum C, neben der Kontrollzone) und Strzyzewice (EPLS) zu fliegen.
Auf der Karte, außer Poznań, konnte ich keine Kontrollzone erkennen, die aber doch gibt, bloß komplett anders gekennzeichnet...
Zum Glück war ich in Kontakt mit Gdansk Information und später Poznań Information, die mich hingewiesen haben und umgeleitet.
Warum ich aber nicht unter den Luftraum C von Poznań fliegen durfte, habe ich immer noch nicht verstanden...
Jedenfalls, nach knapp 2 Stunden Flug sind wir gut in Lubin gelandet.



Hier kann ich nur sagen, dass wir echt begeistert sind!
Die Leute sind absolut freundlich, das Zimmer groß, der Preis angemessen (10€/Person/Nacht) und der Flugplatz sehr schön.
Leider war es uns unmöglich ein passables Restaurant in der Stadt zu finden, das haben aber die Leute vom Flugplatz uns gleich am Anfang gesagt.
In Lubin hat mich der Vorsitzende des Aeroklubs höchstpersönlich zur Tankstelle gebracht und wollte kein Cent dafür haben.
Die große Überraschung war, dass während ich das Benzin gekauft habe, jemand, ohne was zu sagen, die Reife des Fahrwerks aufgepumpt hat.
Ich weiß jetzt immer noch nicht wen ich danken kann. Wirklich, tolle Leute! Absolut empfehlenswert!!!
Wir werden auf alle Fälle wieder nach Lubin fliegen!

Tag 4: Lubin (EPLU) - Jelenia Góra (EPJG)

Von Lubin nach Jelenia Góra ist es eine halbe Stunde entspannter Flug.
Der Flugplatz Jelenia Góra kannten wir schon, denn wir fliegen gerne dorthin.



Zum ersten Mal haben wir am Flugplatz geschlafen. Das Zimmer war etwas besser als in Bagicz, aber nicht viel besser...
Dafür haben wir aber nur 20€ bezahlt (dazu 10€ für Landung und Abstellen der Maschine).
Etwas chaotisch war die Übergabe des Zimmers, denn der Chef, mit dem ich gesprochen hatte, war immer in der Luft für Rundflüge und die andere Leute am Flugplatz wussten gar nicht, dass wir ein Zimmer dort reserviert haben.
Also, Organisation ist nicht die Stärke vom Aeroklub Jeleniogórski, aber die Leute sind echt nett.
Ganz bequem mit einem Bus direkt vom Flugplatz kann man in die Stadt fahren und dort die Stadt besuchen und sehr gut essen (wir sind vom Restaurant Metafora, gleich am Rathausplatz, echt begeistert! Hausgemachte Küche und sehr preiswert).

Tag 5: Jelenia Góra (EPJG) - Česká Lípa (LKCE)

Wieder ein kurzer Flug, denn Česká Lípa ist etwas mehr als einer halben Stunde von Jelenia Góra entfernt.
Hier war ich zum ersten Mal während dieses Urlaubs etwas unsicher, denn am Anfang des Tages waren die Wolken relativ tief und wir mussten über Gebirge fliegen.
Aber Nachmittag war überall auf die Strecke CAVOK und der Flug war problemlos, obwohl ab und zu etwas turbulent.
Den Flugplatz Česká Lípa konnte ich kaum noch erkennen. Die Landschaft hat sich etwas geändert seit meinem letzten Besuch.
Die Leute sind aber weiterhin sehr nett und das Zimmer wirklich luxuriös. Für 37€ inklusive Landung und Abstellen der Maschine absolut zu empfehlen.
Sehr sehr schön dass sie auch ein Schwimmbecken am Flugplatz haben (alles sehr inoffiziell und nur für Piloten und Angehörige).
Bei der Hitze war sehr angenehm. ;)
Diesmal haben wir ein Restaurant gleich in der Nähe des Flugplatzes probiert, am Golfplatz.
Gut, dass ein Vegetarier in Tschechien schlechte Karten hat, war mir schon klar, aber zum ersten Mal konnte ich in der echt kurzen Speisekarte kaum was fleischloses erkennen.
Zum Glück war der Koch sehr nett (und konnte auch etwas Deutsch) und hat mir Gemüse und Käse gegrillt.
32€ für was wir gegessen haben, fanden wir aber ziemlich teuer...
Also Leute, wenn ihr nach Česká Lípa fliegt, solltet ihr vielleicht ein anderes Restaurant suchen.
Sonst alles empfehlenswert.

Tag 6: Česká Lípa (LKCE) - Kamenz (EDCM)

Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei...
Mit einem kurzen Flug (37 Minuten) ist unser Urlaub zum Ende gegangen.
Wir fliegen immer sehr gern über das Erzgebirge, denn sie sind echt schön. Wir haben auch mit etwas Sehnsucht unsere schöne aber zur Zeit etwas trockene Elbe erkannt.
Die Temperatur bei 4500ft war sehr angenehm, aber als wir in die Platzrunde von Kamenz eingeflogen sind, wollte ich wirklich durchstarten.
Die Hitze war wirklich unerträglich...

Kurze Zusammenfassung

Ja, es war sehr schön, und bis auf Peenemünde absolut zu empfehlen.
Wer weitere Informationen über die Flugplätze, ggfs. mit Kontaktdaten der Personen am Flugplatz, haben will, kann er mich gern privat ansprechen.
Sonst kann ich nur sagen, dass wir endlich einen lang verschobenen Flugurlaub genossen haben.
31.07.2018 11:50 - Vacanze in volo 2018
Una settimana per aria
Dopo averne parlato per anni, finalmente siamo riusciti a fare le nostre vacanze "volanti".

Il tragitto: Kamenz (EDCM) - Peenemünde (EDCP) - Bagicz k/Kołobrzegu (EPKG) - Lubin (EPLU) - Jelenia Góra (EPJG) - Česká Lípa (LKCE) - Kamenz (EDCM). 548 miglia nautiche.
In tutto 6 giorni in giro tra la Germania, la Polonia e la Repubblica Ceca.

Giorno 1: Kamenz (EDCM) - Peenemünde (EDCP)

Volo tranquillo sopra la Spreewald, Berlin (vicino!) e Anklam (tappa tecnica per far benzina).
Sul tragitto posso dire ben poco. È una tratta molto facile e, se si vola abbastanza in alto (come abbiamo fatto) non ci si accorge quasi di muoversi...
Molto divertente è stato il rifornimento ad Anklam (EDCA). Per chi non conosce questo aeroporto: Anklam ha una pompa di benzina per automobili direttamente all'aeroporto. Come conseguenza si vede spesso un aereo attendere dietro un'auto o, come nel nostro caso, un'auto che attende che l'aereo abbia fatto il pieno. Molto divertente.
Altrimenti c'è poco da dire: aeroporto piacevole, gente cordiale, prezzi accettabili e buon ristorantino per una piccola pausa pranzo.
Dopo pranzo siamo quindi ripartiti per Peenemünde. Anklam dista da Peenemünde solo 20 miglia nautiche, quindi è stato un volo molto breve.
L'arrivo a Peenemünde è molto bello, con una parte del circuito sopra il mare (siamo atterrati sulla pista 13). La pista è facile da raggiungere e l'atterraggio non presenta particolari difficoltà.


Purtroppo devo dire che l'unica cosa sensata che si può fare dopo essere atterrati a Peenemünde è ridare Gas e ripartire...
La gente all'aeroporto è veramente sgarbata. La camera è costata 10€ più di quanto ci è stato detto ("Beh, gli asciugamani, la pulizia della stanza, etc. Vi ho già scontato i 22€ perché siete piloti", questa è stata la scusa della tipa. Ora, stammi bene a sentire: se io telefono e chiedo quanto costa la camera, tu mi devi dire il prezzo completo di tutto, non una parte e poi chiedermi soldi in più quando siamo li!).
La camera era passabile. Per quel prezzo (70€!!!) abbiamo visto camere ben migliori, tuttavia, lo devo dire, non al Mar Baltico.
Quello che mi ha disturbato parecchio, oltre alla scortesia, è che in camera c'era un condizionatore, ma non potevamo accenderlo, nonostante il caldo insopportabile.
Anche l'atterraggio costa parecchio (7€) e il controllore è decisamente scortese. Come prima cosa si lamenta che la nostra radio ha dei problemi (misteriosamente però solo con loro! Con tutti gli altri non abbiamo avuto nessun problema...), quindi indica un foglio con la spiegazione (idiota!) del perché l'atterraggio bisogna pagarlo subito prima della partenza al posto che all'arrivo come in tutti gli altri aeroporti (Ora, caro mio, tu puoi anche dare la colpa al computer, ma io sono programmatore di professione e a me non la dai a bere. Il programma fa ne' più, ne' meno di quello che tu hai deciso che debba fare!).
Peggio ancora è stato quando abbiamo chiesto di poter gonfiare una gomma del carrello d'atterraggio. La tipa che si occupa di tutto meno che degli atterraggi ci dice di chiedere il compressore a suo marito (il controllore). Il marito ci dice che il compressore non c'è e non possiamo spingere l'aereo fino in officina. Se vogliamo c'è una pompa da bicicletta con l'adattatore. Va bene, proviamo così. "Chiedete a mia moglie". Mettersi d'accordo?
Alla fine la pompa è stata depositata fuori dalla porta della torre. Noi eravamo a neanche 10 metri di distanza. Almeno chiamare?
Ovviamente l'adattatore era sbagliato e non abbiamo potuto gonfiare la gomma.
Mai più a Peenemünde.
Ora, nel caso quelli di Peenemünde leggessero queste due righe: gente, io capisco tutto. Fa un caldo infernale e voi dovete lavorare intanto che altri fanno le ferie, ma per una stanza appena passabile, due biciclette con la sella durissima, atterraggio e parcheggio (all'aperto!) dell'aereo vi abbiamo lasciato un centone. Un po' di cortesia sarebbe gradita...
Probabilmente questa gente non ritiene necessario essere cortese con i propri clienti (perché si, i piloti, sorpresa!, sono proprio i vostri clienti. Quelli che vi consentono di comprarvi la pagnotta quotidiana!), ma in questo caso non devono stupirsi se poi la gente scrive commenti negativi su di loro.
Personalmente non atterrerò mai più a Peenemünde, manco per un atterraggio d'emergenza!
Neanche la buona cucina abbiamo trovato in quel paesello, ma qui probabilmente è "colpa" mia, che sono vegetariano e, apparentemente, a Peenemünde è impossibile trovare da mangiare qualcosa che non sia pesce...

Giorno 2: Peenemünde (EDCP) - Bagicz k/Kołobrzegu (EPKG)

Dopo la giornata in Peenemünde da dimenticare, il giorno 2, dopo aver fatto il bagno nel Mar Baltico, siamo ripartiti, in mattinata, per la Polonia.
Il volo è stato molto piacevole. C'è solo da considerare che, dopo Heringsdorf, c'è una "GVS9". Neanche l'agenzia per la sicurezza aerea tedesca (Deutsche Flugsicherung) ha saputo dirmi subito cos'era... Alla fine è una fabbrica che non desidera essere sorvolata a meno di 1800 piedi. Subito dopo un'area proibita (EP-R22). Quel giorno però abbiamo potuto volare abbastanza in alto (FL55) e quindi non c'è stato problema a sorvolarla.
Molto piacevole, ma per noi assolutamente nuovo, il volo sul mare:


Devo dire che un po' di paura durante la parte di volo sul mare ce l'avevo... Sebbene ovviamente, in caso di avaria, avremmo potuto tranquillamente planare fino a raggiungere la terraferma, era per me qualcosa di nuovo.
Anche la mancanza completa di punti di riferimento (strade, ferrovie, pale eoliche) è qualcosa di nuovo. Potevo solo vedere in lontananza la terraferma e fidarmi della bussola.
Come abbia fatto Charles Lindbergh a fidarsi, con ancora meno strumentazione di quella che avevamo noi (alla fine, a bordo avevamo un GPS) e sorvolare l'Atlantico, rimane per me un mistero...
L'aeroporto di Bagicz è molto facile da trovare, subito dopo la città di Kołobrzeg, separato dal mare solo da una sottile foresta.
Come spesso accade in Polonia, non c'era nessuno sulla frequenza dell'aeroporto, ma altrimenti l'arrivo è decisamente semplice.
La camera è decisamente spartana: quattro mura, il tetto e due letti che han visto tempi migliori.
Probabilmente il tutto è parte di un qualche complesso sovietico dei tempi che furono ed è decisamente in stato decadente.
Per 25€ (più altri 25€ per l'atterraggio e il parcheggio dell'aereo), direi che è piuttosto poco.
Circa 10 minuti a piedi dall'aeroporto c'è il mare e a 15 minuti a piedi c'è la cittadina di Sianożęty, dove abbiamo trovato un ottimo ristorante (Morze Smaków). Qui mia moglie ha potuto mangiare pesce a sazietà e io rimpinzarmi di Pierogi e ottima insalata.
Assolutamente da consigliare e decisamente a buon prezzo!
Quello che mi è piaciuto poco a Bagicz è stato quando abbiamo fatto benzina. Avevo detto subito al tipo della torre che ci servivano 20 litri di benzina, ma lui ha voluto rimandare al giorno dopo.
Va bene, nessun problema. Ho portato una tanica apposta. Lui ha però voluto usare la sua ed è andato dal benzinaio (~2Km dall'aeroporto).
Quando è tornato, oltre al costo della benzina, il tipo mi ha chiesto 40PLN (~10€) per avermela portata.
Ora, io questo lo trovo piuttosto sfacciato. Non dire niente finché non sei li con la benzina è già brutto, ma 10€ per nemmeno 10 minuti di "lavoro" e 4Km in auto è decisamente parecchio.
La prossima volta andrò a piedi con la tanica al distributore e tornerò in Taxi. Mi costerà molto meno dei 10€...
Altrimenti, a parte questi dettagli, direi che Bagicz ci è piaciuta parecchio e ci torneremo di sicuro. Probabilmente, però, alloggeremo altrove...

Giorno 3: Bagicz k/Kołobrzegu (EPKG) - Lubin (EPLU)

Dopo un bagno mattiniero nel Mar Baltico e un ottimo pranzo siamo ripartiti per Lubin.
Qui ho dovuto veramente bestemmiare. Le nuove cartine ICAO della Polonia sono decisamente pessime.
Già il fatto che siano decisamente difficili da piegare e spiegare in volo è brutto, ma hanno pure dei segnali completamente fuori standard...


Il mio piano era di sorvolare gli aeroporti di Swidwin (EPSN), Miroslawiec (EPMI), Poznań (EPPB, sotto lo spazio aereo C, vicino alla zona di controllo) e Strzyzewice (EPLS).
Sulla cartina, oltre a Poznań, non ho trovato zone di controllo che però ci sono, semplicemente segnalate in maniera strana...
Per fortuna ero in contatto con il controllo di Gdank e Poznań, che mi hanno avvisato della cosa e aiutato ad evitarle.
Perché non siamo potuti passare sotto lo spazio aereo C di Poznań, però, resta tuttora un mistero.
In ogni caso, dopo un voletto di due ore siamo atterrati a Lubin.


Devo dire che siamo entusiasti di questo aeroporto!
La gente è assolutamente amichevole, la camera ha un prezzo accettabile (10€/persona/notte) e l'aeroporto è molto bello.
Purtroppo non siamo riusciti a trovare un ristorante passabile in città, ma già quelli dell'aeroporto ci avevano avvisato della cosa...
A Lubin, il presidente dell'Aeroklub in persona mi ha portato in auto fino dal benzinaio e non ha voluto in centesimo.
La grossa sorpresa è stata durante il momento in cui ero via. Qualcuno, senza dir niente, mi ha gonfiato la gomma del carrello d'atterraggio.
A tutt'oggi non so chi ringraziare. Veramente, gente eccellente! Assolutamente da consigliare!!!
Torneremo sicuramente a Lubin!

Giorno 4: Lubin (EPLU) - Jelenia Góra (EPJG)

Da Lubin a Jelenia Góra c'è solo mezz'ora di volo molto tranquillo.
L'aeroporto di Jelenia Góra lo conosciamo bene, visto che ci andiamo spesso.



Per la prima volta abbiamo pernottato all'aeroporto. La camera è un po' migliore di quella di Bagicz, ma non di molto...
Il costo è comunque accettabile: 20€ (più 10€ per l'atterraggio e il parcheggio dell'aereo).
Un po' caotica la consegna delle chiavi, in quanto il capo, con il quale avevo parlato, era sempre in giro per voli turistici e nessun altro sapeva che avevamo prenotato una camera all'aeroporto...
L'organizzazione non è proprio il punto forte dell'Aeroklub Jeleniogórski, ma le persone sono molto cortesi.
Con un bus, direttamente dall'aeroporto, si raggiunge agevolmente la città. Lì conosciamo un ottimo ristorante (Metafora, direttamente nella piazza centrale. Ne siamo entusiasti. Ottima cucina e prezzi modici).

Giorno 5: Jelenia Góra (EPJG) - Česká Lípa (LKCE)

Nuovamente un breve volo, visto che Česká Lípa dista da Jelenia Góra solo mezz'ora.
Per la prima volta in queste ferie, ero un po' insicuro. In mattinata c'erano parecchie nubi e ha piovuto un po'.
Nel pomeriggio, però, le nuvole si erano diradate e dappertutto c'era CAVOK. Il volo è stato piacevole, sebbene ogni tanto abbiamo incontrato qualche turbolenza.
Ho avuto qualche problema a riconoscere l'aeroporto di Česká Lípa. Il paesaggio è cambiato parecchio dall'ultima volta che ci siamo stati.
La gente comunque è rimasta molto cordiale e la camera è veramente lussuosa. Per 37€ compreso l'atterraggio e il parcheggio dell'aereo, direi che non si si può lamentare...
Ottima cosa anche la piscina (decisamente non ufficiale: solo per piloti e accompagnatori). Con questa calura era veramente piacevole.
Questa volta abbiamo deciso di provare un nuovo ristorante, nel campo da Golf vicino all'aeroporto.
Va bene, che un vegetariano in Repubblica Ceca abbia dei problemi già lo sapevo, ma per la prima volta non ho trovato praticamente niente senza carne nel Menu...
Per fortuna il cuoco è molto gentile (e parla anche un po' di tedesco) e mi ha grigliato un po' di verdure e formaggio.
32€ per quel che abbiamo mangiato per cena, comunque, sono tanti...
Gente, se decidete di volare a Česká Lípa, vi consigliamo di cercare un altro ristorante.
Altrimenti decisamente da consigliare.

Giorno 6: Česká Lípa (LKCE) - Kamenz (EDCM)

Tutto finisce...
Con un ultimo breve volo (37 minuti) la nostra vacanza è terminata.
Il volo sulle montagne al confine tra Germania e Cechia è sempre piacevole e abbiamo riconosciuto con un po' di nostalgia il fiume Elbe, purtroppo attualmente un po' in secca.
La temperatura, alla quota di 4500 piedi, era piacevole, ma quando siamo entrati nel circuito di Kamenz avrei voluto ripartire.
Il caldo era insopportabile...

Tiriamo le somme

Tutto sommato, escluso Peenemünde, possiamo consigliare a tutti questo tragitto.
Chi lo desiderasse può contattarmi per avere maggiori dettagli e i numeri di telefono delle persone nei vari aeroporti.
È stata una bellissima vacanza, che ci siamo goduti fino in fondo.